Wahlprogramme im Vergleich: Fast alle wollen billigeren Wohnraum

16.9.2013, 09:39 Uhr
CSU/CDU möchte „bezahl­bare Wohnungen“ schaffen — auch für Einkommensschwache. Zugleich will sie die Preise für Mietwohnung­en begrenzen: Vermieter sollen bei der Wiedervermietung maximal zehn Prozent mehr als die „ortsüblichen Vergleichsmieten“ verlangen dürfen.
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CSU/CDU möchte „bezahl­bare Wohnungen“ schaffen — auch für Einkommensschwache. Zugleich will sie die Preise für Mietwohnung­en begrenzen: Vermieter sollen bei der Wiedervermietung maximal zehn Prozent mehr als die „ortsüblichen Vergleichsmieten“ verlangen dürfen. © Klaus Lehnberger/ Wolfgang Rattay (Reuters)

Für die FDP ist Wohneigentum „ein wichtiger Beitrag zur Alters­vorsorge und der beste Schutz vor steigenden Mieten“. Die Liberalen sind gegen „regulierende Eingriffe in den Wohnungsmarkt“ wie Miet­preisbremse oder Sanierungsverbote. Stattdessen möchte die FDP Bedin­gungen für Investoren verbessern.
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Für die FDP ist Wohneigentum „ein wichtiger Beitrag zur Alters­vorsorge und der beste Schutz vor steigenden Mieten“. Die Liberalen sind gegen „regulierende Eingriffe in den Wohnungsmarkt“ wie Miet­preisbremse oder Sanierungsverbote. Stattdessen möchte die FDP Bedin­gungen für Investoren verbessern. © Sven Hoppe/Archiv (dpa)

Die SPD will den Wohnungsbau für Ältere sowie untere und mittlere Einkommen stärken. Wie die Union, spricht sich auch die SPD für die Mietpreisbremse aus. Sollte eine Maklergebühr anfallen, müsste diese künftig der Vermieter zahlen. Die SPD plädiert außerdem für einen Heizkostenzuschuss für Wohngeld­empfänger.
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Die SPD will den Wohnungsbau für Ältere sowie untere und mittlere Einkommen stärken. Wie die Union, spricht sich auch die SPD für die Mietpreisbremse aus. Sollte eine Maklergebühr anfallen, müsste diese künftig der Vermieter zahlen. Die SPD plädiert außerdem für einen Heizkostenzuschuss für Wohngeld­empfänger. © dpa

Die Bündnisgrünen schlie­ßen sich den Forderungen einer Mietpreisobergrenze an. Da der Woh­nungsbau „gemeinwohlorientiert“ sein müsse, sollen Wohnungen in öffentlicher Hand „nur notfalls ver­kauft werden“ und Wohngenossen­schaften ein Vorkaufsrecht erhalten. Bis 2050 wollen sie einen klimaneu­tralen Gebäudebestand haben.
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Die Bündnisgrünen schlie­ßen sich den Forderungen einer Mietpreisobergrenze an. Da der Woh­nungsbau „gemeinwohlorientiert“ sein müsse, sollen Wohnungen in öffentlicher Hand „nur notfalls ver­kauft werden“ und Wohngenossen­schaften ein Vorkaufsrecht erhalten. Bis 2050 wollen sie einen klimaneu­tralen Gebäudebestand haben. © Stefan Sauer/Symbol (dpa)

Die Linkspartei erachtet die Deckelung der Mietpreise ebenfalls als notwen­dig. Die Höchstmieten sollen jedoch die Kommunen festlegen. Wem das Geld für die Miete nicht langt, soll mehr Wohngeld erhalten. Zugleich will die Linke die Kommunen beim Aufbau wohnungswirtschaftlicher Eigenbetriebe unterstützen. Diese sol­len niedrige Mieten garantieren.
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Die Linkspartei erachtet die Deckelung der Mietpreise ebenfalls als notwen­dig. Die Höchstmieten sollen jedoch die Kommunen festlegen. Wem das Geld für die Miete nicht langt, soll mehr Wohngeld erhalten. Zugleich will die Linke die Kommunen beim Aufbau wohnungswirtschaftlicher Eigenbetriebe unterstützen. Diese sol­len niedrige Mieten garantieren. © Soeren Stache (dpa)

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