Der SC Eltersdorf verlängert mit „König Ludwig"

16.7.2012, 11:30 Uhr
Der SC Eltersdorf verlängert mit „König Ludwig

© Klaus-Dieter Schreiter

Die wichtigste Neuigkeit sparten sich die Eltersdorfer Verantwortlichen aber bis zum Schluss auf: Der Vertrag mit Trainer Ludwig Preis wurde bis 2015 verlängert. Damit kann der Sport-Club auf einer soliden Basis in die neue schwere Aufgabe gehen. Denn im Umfeld ist man sich einig: Vater des Erfolgs der vergangenen beiden Jahre ist „König Ludwig“ Preis. Der fühlt sich offenbar auch sehr wohl in Eltersdorf, wo er seit September 2010 das Zepter schwingt. „Ich hatte von Anfang an ein Gefühl der Verbundenheit und habe mich sofort wohl gefühlt“, sagt Preis. Das familiäre Umfeld sei umso wichtiger, als es sich auch auf die Mannschaft überträgt.

Zur Verlängerung seines Vertrags um weitere drei Jahre sagte Preis: „Ich hatte ein Gespräch mit Präsident Andreas Berlet, und wir haben gemerkt, dass wir noch nicht genug von einander haben.“

Knapp eine Woche ist nun noch Zeit, sich auf den Regionalliga-Start vorzubereiten. Da wartet zum Auftakt ja kein geringerer als der 1. FC Nürnberg II — und das vor der imposanten Kulisse des Frankenstadions. Bange ist Trainer Ludwig Preis aber dennoch nicht: „Wir sind seit vier Wochen in der Vorbereitung und ich bin von der Mannschaft voll überzeugt.“

Das Team ist in seinem Grundgerüst identisch mit dem der so erfolgreichen Bayernligasaison. Neben „Vorzeige-Kapitän“ (Preis) Tobias Strauß sind das Necati Güler, Christian Helmreich, der verletzte Tobias Herzner, Marco Janz, Michael Jonczy, Ken Kishimoto, Mathias Lang, Michael Mirschberger, Sven Röwe, Oliver Seybold, Shqipran Skeraj und Dennis Weiler. Seit dem Saisonende sind zehn Neue zum Sport-Club gestoßen.

So hat der SC mit Kevin Pradl vom Liga-Konkurrenten FC Memmingen einen weiteren Torwart verpflichtet. Trainer Preis ist froh, dass Eltersdorf neben Marc Schiffer von Jahn Forchheim und Mathias Lang — er hat laut Preis einen wesentlichen Anteil am Errreichen der Regionalliga — nun über drei Torhüter verfügt. Pradl sei ein junger und talentierter Keeper, der die beiden erfahrenen Torhüter herausfordern soll. Trainiert wird das Trio von Andreas Lehneis, der aus Bruck nach Eltersdorf wechselte. Großes Augenmerk lag auch darauf, sich mit jungen Spielern zu verstärken. Nicolas Esparza und Tom Abadijew stießen aus der U19 des 1. FC Nürnberg zum Team. „Er hat eine gute Ausbildung und wird uns technisch und taktisch weiter bringen“, sagt Preis über Neuzugang Esparza. Auf Abadijew muss man dagegen noch etwas warten, er kuriert gerade eine Verletzung aus, soll aber bald wieder ins Lauftraining einsteigen. Mit Patrick Fuchs und Dominik Wagner kamen auch zwei Spieler aus der Jugend des FSV Bruck.

Röder und Güler für Herzner

Auch von Dennis Weiler, der ebenfalls aus Bruck nach Eltersdorf kam, hält der SC-Trainer viel: „Er bringt viel mit und ist sehr stark im Zentrum.“ Eine wichtige Aufgabe kommt auf den Ex-Brucker Rico Röder zu, denn er soll gemeinsam mit Necati Güler die Position des Langzeitverletzten Tobias Herzner übernehmen. Er müsse sich nur noch etwas an die

SC-Mentalität gewöhnen, doch daran werde gearbeitet, so Preis. Vignon Amegan vom FC Bayern Hof soll das Eltersdorfer Mittelfeld stabilisieren.

Sebastian Schulik, der in Diensten des SC Feucht Torschützenkönig der Bezirksoberliga wurde, ist ebenfalls neu beim SC. „Er ist sehr ehrgeizig, er wird seine Position finden“, sagt sein Trainer über ihn.

Nicht mehr in Diensten des SC Eltersdorf stehen Alexander Eckert (Don Bosco Bamberg), Florian Gräf (FC Schweinfurt), Mathias Jauch (SV 73 Süd Nürnberg), Kuno Kessler FSV Stadeln), Manfred Krotz (unbekannt), Christian Krüger (Quelle Fürth), Dominic Kupfer (unbekannt), Mehmet Ok (Dergahspor Nürnberg) und Florian Schmidt (SC Schwabach).

 

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