Fahrrad: Neues für die nächste Saison

11.12.2019, 15:07 Uhr
Fahrrad: Neues für die nächste Saison

© My Boo

My Boo My Volta E8000: Bike aus Bambus

Einen ungewöhnlichen Werkstoff nutzt die in Kiel beheimatete Marke "My Boo": Die Fahrräder mit Bambusrahmen werden gemeinsam mit einem sozialen Projekt in Ghana produziert. Wie andere orientiert sich auch My Boo mit seiner Modellpalette zunehmend am prosperierenden E-Bike-Markt. Das neue Trekking-Rad "My Volta E8000" nutzt den E8000-Motor von Shimano; die Batterie (504 Wh) sitzt am Unterrohr. Kunden haben die Wahl zwischen einer Zehngang-Ketten- (Shimano Deore XT) oder einer Nabenschaltung (Rohloff Speedhub 14 Gang). Als Preis nennt der Hersteller ab 4699 Euro.

Das "My Atakora" wiederum markiert das erste E-Mountainbike des Herstellers. Das Hardtail nutzt ebenfalls den E8000-Antrieb von Shimano und kostet ab 4499 Euro. Neben hydraulischen Scheibenbremsen und einer Rockshox-Federgabel gehören die Zwölfgang-Schaltoptionen Shimano SLX und Deore XT zur Ausstattung.

Das Bambus-Bike-Angebot umfasst aber auch klassisch angetriebene Fahrräder. Günstigstes Modell ist das ab 1499 Euro angebotene Urbanbike "My Todzie Automatix".

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Flyer Uproc 3: Kraft der zwei Herzen

Mit dem "Uproc 3" sollten auch ausgedehnte Bergtouren kein Problem sein. Ergänzend zum im Rahmen integrierten 625-Wh-Akku (Bosch Power Tube) lässt sich ein zweiter mit 500 Wh Kapazität dazukaufen. Insgesamt ergibt die Dual-Battery-Lösung also eine Kapazität von 1125 Wh. Das E-Mountainbike nutzt einen Performance-CX-2020-Motor von Bosch, hat 14o bzw. (hinten) 130 mm Federweg und steht auf 27,5-Zoll-Laufrädern. Zudem ermöglicht das magnetische "Monkey Link System" ein einfaches Anklicken von Scheinwerfern oder Schutzblechen. Ab 4999 Euro, Zusatzakku 950 Euro.

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Canyon Roadlite:ON: Zwei in einem

Das "Roadlite:On" will Pedelec und Fitness-Bike in einem sein. Der elektrische Antrieb (Fazua Evation) ist im Unterrohr integriert und komplett entnehmbar. Mit einem Gewicht von 15 Kilo ist das Roadlite ohnedies relativ leicht und lässt sich dadurch auch gut in den Fahrradkeller tragen. Ohne Antrieb kommt es auf lediglich 12 Kilo. Der freie Platz im Unterrohr lässt sich als Stauraum für allerlei Kleinigkeiten nutzen, darüber kommt eine Abdeckung. Es gibt verschiedene E-Unterstützungsstufen, mit 250 Wh fällt die Akkuleistung allerdings nicht sonderlich üppig aus. Die Preise beginnen bei 2699 Euro.

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Riese & Müller "Packster": Voll vernetzt

Lastenräder liegen im Trend und sind begehrte Diebesobjekte. Riese & Müller bietet nun auch für seine Cargobikes ("Packster"- und "Load"-Serie) den sogenannten "RX-Service" an. Über einen GPS-Chip ist das Bike zu orten, der Hersteller kümmert sich ums Aufspüren und bringt das abhanden gekommene Lastenfahrrad gegebenenfalls sogar zurück. Auch Software-Updates und das Absetzen von Notfallmeldungen sollen künftig möglich sein. Der "RX"-Chip an sich kostet 99,90 Euro, die weiteren Services sind extra zu bezahlen.

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MTB Cycletech Souplesse: Elektrotechnik im Verborgenen

Beim 15 Kilogramm leichten Souplesse GP versteckt sich der 250-Wh-Akku (Panasonic) im Unterrohr, der 250-W-Motor (Mahle) wiederum in der Hinterradnabe. Die elektrische Unterstützung lässt sich bedarfsgerecht über einen Schalter am Unterrohr aktivieren. Preis: Vermutlich um 4200 Euro.

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SKS Germany Nightblade: Rücklicht integriert

Dieses MTB-Steckschutzblech macht vor allem zur dunklen Jahreszeit Sinn: Das "Nightblade" von SKS Germany verfügt über einen integrierten Rückstrahler. Licht und Akku sind bequem zu entnehmen, der Akku lässt sich dann per USB aufladen. Preis: 39,99 Euro.

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Abus Montrailer Quin: Der Helm holt Hilfe

Der sportliche Helm "Montrailer Quin" von Abus verfügt über einen integrierten Bewegungssensor, der erkennt, wenn der Biker vom Fahrrad stürzt. In diesem Fall wird ein spezieller Chip aktiv. Er ist per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und sorgt dafür, dass automatisch eine SMS an eine vordefinierte Telefonnummer verschickt wird. Sollte der Sturz glimpflich abgegangen sein, kann der Radfahrer den Notruf per App deaktivieren. Der Chip erfordert einen Aufpreis von rund 50 Euro. Auch der etwas zivilere "Moventor Quin" wird entsprechend ausgerüstet.

ule

 

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