PSA: Das Hochdach-Trio ist komplett

21.2.2018, 19:42 Uhr
PSA: Das Hochdach-Trio ist komplett

© Hersteller

Opel Combo, Citroen Berlingo, Peugeot Partner: Gerne bedienen sich Familien und freizeitorientierte Kunden aus diesem Trio, das gleichermaßen preiswerte wie praktische Alternativen zu den meist teureren Vans oder Crossovern vorhält. Das dürfte sich auch mit der kommenden, neuen Generation des Hochdach-Trios nicht ändern, dessen Verkauf noch in der ersten Jahreshälfte 2018 startet.

Während der Opel Combo bislang auf dem Fiat Doblo basierte, nutzt sein Nachfolger die PSA-Plattform EMP2, die für die Modelle der Kompakt- und Mittelklasse entwickelt wurde. Damit wird der Combo zum echten Bruder von Berlingo und Partner. Wobei Partner nicht mehr stimmt, den Peugeot tauft seinen Hochdach-Kombi um und nennt ihn künftig Rifter. Der Combo Life ist übrigens nicht der erste Opel, der sich aus dem PSA-Baukasten bedient, schon die Crossover Crossland X und Grandland X haben das getan.

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Platz für bis zu sieben Personen

Gemeinsam ist allen dreien, dass sie sich in einer Nutzfahrzeugausführung beispielsweise an Handwerker wenden und in einer variablen Pkw-Ausführung an Familien und jene Kunden, die einen praktischen Begleiter für ihre Freizeitaktivitäten suchen. Sowohl Berlingo als auch Rifter und Combo stehen in zwei Karosserielängen bereit - 4,40 und 4,75 Meter -, sowohl die Kurz- als auch Langversion nimmt dank einer optionalen dritten Sitzreihe jeweils bis zu sieben Personen auf. Auch die praktischen, beidseitigen Schiebetüren einen das Trio, desgleichen die kurzerhand ausbaubaren Einzelsitze in zweiter Reihe, der umklappbare Beifahrersitz, die separat zu öffnende Heckklappe und das optionale Panoramadach mit praktischen Ablagefächern. Der Kofferraum packt zwischen 597 (Kurzversion) und 2.693 Liter (Langversion bei umgeklappten bzw. ausgebauten Rücksitzen) weg.

Fahrerassistenten an Bord

Ein modernes Infotainment samt Apple CarPlay und Android Auto sowie ein breites Angebot an Fahrerassistenten unterstreicht den Pkw-artigen Charakter. Müdigkeitserkennung, Rückfahrkamera (mit Draufsicht aus der Vogelperspektive) und ein Head-Up-Display gehören dazu, ebenso wie eine Anhänger-Stabilitätskontrolle, ein automatischer Parkassistent und die elektronische Traktionskontrolle IntelliGrip. Speziell Opel wirbt mit dem Rangierschutz FlankGuard und der Frontkamera, die zum Beispiel die Verkehrsschildererkennung und den Spurhalteassistenten mit Informationen füttert.

Beim Antrieb hält man sich noch mit Informationen zurück. Gesetzt ist aber wohl der 1,2-l-Benziner mit 110 PS oder 130 PS, dazu 1,5-l-Diesel mit 75, 100 und 130 PS. Alternativ zur manuellen Fünf- oder Sechsgangschaltung lässt sich ein Automatikgetriebe (EAT8) ordern.

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Bei aller technischen und konzeptionellen Ähnlichkeit achten Opel, Peugeot und Citroen auf Unterschiede im Detail. Während der Combo Life auf einen eher sachlichen Auftritt setzt, erinnert die Optik des Berlingo mit "Airbumps" und steil aufragender Front an die Crossover der Marke; der Rifter schließlich gibt sich modisch-elegant und bekommt Peugeots i-Cockpit mit ultrakleinem Lenkrad und hoch positioniertem Acht-Zoll-Touchscreen.

E-Mountainbike als Dreingabe

Auf dem Genfer Automobilsalon (8. - 18. März) macht Peugeot außerdem Appetit auf eine allradgetriebene Rifter-Variante. Vorläufig noch als Concept Car präsentiert sich dort der schicke Rifter 4x4 mit einer um acht Zentimeter erhöhten Karosserie, einem Zeltdach und einem E-Mountainbike als Dreingabe.

Auch den Berlingo werden die Messebesucher von Genf in Augenschein nehmen können. Nicht so den Combo Life. PSA-Chef Carlos Tavares hat der neuen Adoptivtochter Opel den Auftritt auf dem Genfer Automobilsalon grundsätzlich verwehrt.

ule

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