Das sind die Klamottentrends 2018

6.4.2018, 10:14 Uhr
Das sind die Klamottentrends 2018

© Instagram/lustauflieben

Trends bei den Mädels

Die neuen Farben für 2018 sind helles Limettengrün, das fast schon ins Neongrün geht, dunkles Blaugrün, leuchtendes Rot wie in der vergangenen Saison und zartes Pastellrosa.

Für die Mädels ist es am einfachsten, diese Farben bei den Accessoires wie Handtasche, Schuhen oder Schmuck zu kombinieren. So kann man Farbe subtil einsetzen und muss nicht gleich den ganzen Kleiderschrank farblich umstrukturieren – was auch den Geldbeutel schont.

Neben Farben sind jetzt auch Wickelteile absolut angesagt, zum Beispiel Oberteile, Kleider oder Röcke. Vor allem die Wickelblusen sind wieder voll im Trend, aber auch der Body feiert sein Rückkehr. Beides lässt sich mit einem Body in Wickeloptik auch super kombinieren, womit man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt und so billiger davonkommt.

Außerdem heißt es: Bleistifte spitzen. Die Pencilskirts – das sind figurbetonte, schlauchartige Röcke – sind wieder da! Sie haben nun ihr Spießerimage abgelegt und begeistern in MidiLänge bis zur Wade und sogar in MaxiLänge bis zum Fußknöchel. Holt also am besten den Businessrock aus dem Schrank und recycelt ihn in Kombination mit Sneakern und Sweater zu einem coolen Look.

Mädels tragen heuer weiterhin Schlaghosen oder locker sitzende Momjeans, die einen hohen Bund haben und ein weiteres Bein, das nach unten schmaler oder gerade wird. Der Jeansstoff Denim ist auch bei Blusen, Röcken und bei den von den Männern ungeliebten Latzhosen wieder voll im Rennen. Aber nicht nur die Jeans dürfen lockerer sitzen, auch Bundfaltenhosen und Cargo Pants im lässigen Schnitt sieht man überall. Sie lösen langsam die ultrakurzen Culottes ab, obwohl diese noch nicht ganz aus den Läden verschwunden sind.

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© Clockhouse/dpa-tmn

Bei Mustermixen kann es dieses Jahr nicht wild genug zugehen: Die Klassiker wie blau-weiß gestreifte Hemden und blumige Kleider, am besten in Midi-Länge sind wieder total in. Außerdem könnt ihr die Trendteile des vorigen Jahres mit Gingham-Muster (kleinkarierte Muster) und Tropical-Palmen-Prints, wieder aus dem Schrank kramen. Neu dazu stoßen Polka Dots (Größere und kleinere Punkte) in Weiß auf Rot oder Schwarz und in Schwarz auf weißem Untergrund.

Passend zum Business-Style sind für die Mädels Blazer en vogue. Wer mutig ist, kauft sich einen karierten. Da Oversize noch angesagt ist, kann man sich aber auch einfach das Sakko vom Freund borgen.

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Der Sportswear-Trend

Was man auch schon länger beobachten kann, ist der Sportswear-Trend. Gemeint ist sportliche Kleidung, die für den Alltag kombiniert wird. Dieses Jahr erleben dabei insbesondere die Track Pants der 1990er Jahre ihr Revival. Das sind Jogginghosen, meist aus Polyester, die Knopfleisten mit Druckknöpfen an beiden Seiten der Beine haben.

Diese können von Mädels und Jungs getragen werden. Bei Letzteren sieht man aber auch bunte Windbreaker, hierzulande sagt man auch Regenjacken, die gleichfalls aus den 90ern stammen.

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© Foto: Bryan Bedder/Getty Images for Li Ning/AFP

Der Sportswear-Trend macht auch vor den Schuhen nicht halt: Sogenannte Ugly Sneakers (auf Deutsch: hässliche Turnschuhe) mit superhohen Sohlen, klobigen Formen und meistens in schrillen Farben sind im Kommen. Mit solchen Sportschuhen im Sportunterricht aufzutauchen, wäre vor ein paar Jahren noch der Albtraum eines jeden Schülers gewesen.

Wer es nicht so sportlich mag, kann diesen Frühling dem "Overdressed-Trend" folgen: Perlen-Applikationen auf Shirts und Jeans sind eine Variante, diesen dezent einzusetzen, genauso wie Rüschen und Volants an Oberteilen und Röcken. Auch die Statement-Ärmel sieht man wieder überall, Puffärmel sind die neueste Ausführung dieses Trends. Glitzern darf man jetzt auch im Alltag, egal ob durch aufgenähte Pailletten oder Lurexfäden.

Gute Nachrichten für alle Festivalfans: Ihr könnt eure alten Cowboyboots wieder aus den Schränken holen! Egal, ob für Jungs oder Mädels, der Wilde Westen steht modisch wieder hoch im Kurs. Die Mädels können alternativ zu den Boots auch Fransenteile tragen, von Taschen bis zu Röcken ist alles drin. Und die Jungs können ihr Denim-Hemd zusammen mit Jeans im Denim-all-over-Look tragen.

Wem das dann doch zu viel ist, für den gibt’s noch den klassisch edlen Stil mit Trenchcoat und Poloshirt, beides Unisex-Teile. Wer diesen Look etwas aufpeppen möchte, trägt dazu angesagte Statement-Socken – bunt und/oder gemustert.

Und schließlich könnt ihr den Minimalismus nach dem Motto "weniger ist mehr" auch auf die Spitze treiben: Sogenannte Naked Dresses, also komplett oder teilweise durchsichtige Kleider, können besonders mutige Modeliebhaber als aufregenden Eyecatcher anziehen. Wem das zu riskant ist, weil er zu viel Haut zeigt, der kann auch ein Unterkleid damit kombinieren.

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© Levi_s/dpa-tmn

Trends für Jungs

Die Männermode konzentriert sich mehr auf neutralere Farben wie Beige und Blau. Allerdings sind knalliges Gelb und Orange ebenso in den Läden zu sehen. Am besten kombinieren die Jungs einzelne knallige Teile wie ein buntes Shirt zu neutralem Denim, also Jeansstoff: Ein neues T-Shirt ist auch billiger als ein komplettes buntes Outfit.

Denim spielt bei beiden Geschlechtern übrigens eine große oder besser gesagt: weite Rolle. Bei den Männern werden neuerdings wieder Baggy-Jeans – das sind weite und übergroße Jeans – der 1990er Jahre gesichtet. Jedoch geht der Trend auf den Laufstegen ebenfalls in Richtung High-Waist (in der Taille sitzenden Hosen) – auch für die Jungs.

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Mustervarianten sind ebenfalls angesagt: Karos sind in allen Größen und verschiedenen Farbtönen auf Anzügen, Hemden, Hosen und Jacken vertreten. Aber auch Nadelstreifen Hosen und Hawaii-Hemden und -Shirts sind eine Möglichkeit, den Kleiderschrank etwas bunter zu gestalten.

Apropos bunt: Einfarbige Anzüge und Kombinationen in den Trendfarben sind bei Jungs und Mädels echt hip. Sie werden zusammen mit Sweatern, T-Shirts und Plateauschuhen alltagstauglich gestaltet.

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