Computer in der Schule: Innovation oder Ablenkung?

18.10.2016, 06:00 Uhr
Die Klasse 3b der Friedrich-Staedtler-Schule in Nürnberg arbeitet bereits zeitweise mit Tablets, etwa zur spielerischen Abfrage von Gelerntem oder zum Erstellen von Referaten.

© Michael Matejka Die Klasse 3b der Friedrich-Staedtler-Schule in Nürnberg arbeitet bereits zeitweise mit Tablets, etwa zur spielerischen Abfrage von Gelerntem oder zum Erstellen von Referaten.

Seit dem Schuljahr 2015/16 arbeiten zwei Klassen der Friedrich-Staedler-Grundschule in Nürnberg-Neunhof mit Tablets. Die Lehrerinnen gestalten Abfragen interaktiv und mit Bildbeispielen, die Kinder recherchieren im Internet für verschiedene Präsentationen.

"Für manche Referate benutzen wir eben das Tablet, für die anderen ganz klassisch Papier und Schere", sagt Klassenlehrerin Verena Knoblauch. Sie behält auch die Kontrolle über den Einsatz der Geräte, die nur ab und zu eingesetzt werden. Für den Rektor der Schule, Reiner Mehler, ist das Tablet "ein ganz normales Unterrichtsgerät, so wie Zirkel und Lineal auch."

Doch manche Bildungsforscher warnen vor einem zu starken Einsatz von Internet und Computer im Unterricht. Für sie ist die Nutzung der Geräte in der Freizeit der Schüler schon bedenklich. Zudem befürchten sie, dass den Schülern die Fähigkeit abhanden kommt, handschriftlich zu schreiben und sich zu konzentrieren.

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