Leserforum: Welcher Politiker-Typ kommt noch an?

Nürnberg - Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg und Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz - zwei Stimmensammler, zwei Sympathieträger. Warum kamen gerade sie bei den Wählern so gut an? Was muss ein Politiker heutzutage ausstrahlen, um respektiert, geschätzt und vielleicht sogar geliebt zu werden?

Die Behauptung ist kühn, aber nicht völlig abwegig. Kretschmann hätte genauso gut für die CDU oder die SPD antreten können und wäre dennoch Ministerpräsident geblieben. Auch Dreyer, in ihrem Bundesland angeblich so beliebt wie Freibier, hielt eher die SPD an der Macht als die SPD sie.

Darin liegt eine Chance und eine Gefahr. Wollen die sogenannten etablierten Parteien die AfD in Zukunft wieder deutlich auf Distanz halten, brauchen sie Spitzenkräfte, die beim Volk ankommen und glabuwürdig sind. Andererseits könnte mit einem ähnlichen Konzept, also mit Menschenfängern, auch die AfD weitere Prozente holen.

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Politik

14.3.2016, 19:26 Uhr

Siegesrausch und lange Gesichter: So lief der "Super-Wahlsonntag"

Verfügen SPD, CDU/CSU, Grüne, Linke und FDP wirklich über ausreichend Personal, das Zukunft gestalten kann? Was müsste passieren, damit sich noch mehr starke Frauen und starke Männer in die Politik einmischen? Oder ist es einfach so, dass wir von unseren Führungskräften generell so viel verlangen, dass die meisten im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit scheitern müssen?

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