Zittern, jubeln, leiden, weinen

20.5.2009, 00:00 Uhr

Wenn der Wahnsinn Hof hält, dann ist unser Glubb dabei. Seit Monaten laufen bei uns zu Hause die Wetten, dass es in der Relegation gegen Hans Meyer geht.
Tobias Mähner, Nürnberg

Unser Club, über Jahrzehnte so unberechenbar wie unkonstant. Pokalsieg 2007, Abstieg 2008, eine fast schon verkorkste Vorrunde der zweiten Liga und nun wahrscheinlich noch das Finale in der Relegation. Wie immer, ist nur sicher, dass nichts sicher ist. Aber leiden gehört in Nürnberg dazu, egal, wie es ausgeht: Wir sind der Club.
Markus Back, Nürnberg

Als Clubfan muss man mit allem rechnen. Nun kommt erfreulicherweise mal etwas Positives, nämlich die Relegation und die Chance, erklassig zu spielen. Und dies in einer Saison, in der schon die 3. Liga gewunken hat. Keine Träne dem direkten Aufstieg nachweinen, sich über Platz drei freuen und alles dafür tun, den Abstieg vergessen zu machen. Auf geht‘s, Glubb!
Jochen Kohler, Oberasbach

Ich bin sicher, dass der Club in der «Rangliste für besonders viele Herzinfarkte in Franken« das Schäufele nun endgültig überholt hat.
Andreas Hofmann

Samstag, 13 Uhr, FCN gegen Ahlen? Kämpft um euer Leben und verschont uns vor dieser Liga!
Bernd Riedmüller, Ansbach

Clubfans, was woll‘n wir mehr? Schickt uns die Arminia her!
Bernd Glaubauf

So leid es mir tut, aber der Club übersteht die Relegation nicht, egal welcher Gegner. Der Unterschied erste und zweite Liga ist zu groß.
Leonhard Rupprecht, Ezelsdorf

Toppp, einfach nur toppp, diese Mannschaft in der Rückrunde, so dass jeder Franke wieder stolz sein kann auf unseren Club.
Tobias Meermann, Mildach

Wer hätte gedacht, dass es der Club nach diesem Saisonstart überhaupt so weit schafft? Auch wenn der Aufstieg nicht klappen sollte: Ich zolle Trainer und Team großen Respekt und werde auch in der nächsten Saison wieder im Stadion zittern, weinen und jubeln.
Nicole Beckmann, Nürnberg

Danke für die Verlängerung.
Werner Weschta

Nach dem Saisonverlauf könnte man Platz drei für den Club als Erfolg werten. Sollte man aber nicht, wenn man sich an die vollmundigen Versprechungen der sportlichen Leitung vor der Saison erinnert. Hauptverantwortliche für das Scheitern - nichts anderes ist dieser dritte Platz - : Thomas von Heesen und Martin Bader. Das Festhalten an den beiden war ein grundlegender Fehler, den er Club möglicherweise noch teuer bezahlen wird. Michael Oenning und dem Team viel Glück in der Relegation!
Nico Triebner, Nürnberg

Wer nach 34 Spieltagen auf dem dritten Platz steht, hat den Aufstieg verdient. Die Relegation ist absolut sinnfrei und überflüssig und dient meines Erachtens ausschließlich der Geschäftemacherei. Typisch Glubb, dass wir die Ersten sind, die in den «Genuss« dieses wieder eingeführten Schwachsinns kommen.
Gabriele Lübke

Als lebenslanger Clubfan überwiegt wohl die Schadenfreude, dass die Fürther es wieder einmal nicht geschafft haben, über der fast schon clubtypischen Wiedereinführung der Relegation exakt im Jahr 2009, wo man im letzten Jahr als Sechzehnter, sozusagen als letzte Mannschaft direkt abgestiegen ist.
Dr. Alexander Putz

Ein sympathisch mutiger Trainer, der erfreulich unaufgeregte Einzelspielern zu einem echten Team formen konnte; eine Mannschaft, die von Spiel zu Spiel einen spürbaren Teamgeist entwickelte; eine gleichermaßen leidensfähige wie stimmungsvolle Anhängerschaft: Für mich drei Gründe, die nun zu Pfingsten auf ein begeisterndes Wochenende in der gesamten Nürnberger Region hoffen lassen.
Gerhard Schamberger, Weißenburg

Das einzig wirklich Schlimme an dem verpassten Aufstieg des Kleeblatts sind die nie enden wollenden Unkenrufe: «unaufsteigbar« und «Die wollen doch gar nicht«. Ich kann es nicht mehr hören: Da spielen wir jahrelang mit bescheidenem Etat um Welten besser als andere Teams, die viel besser aufgestellt sind, und dann diese ständige Häme, aus der ich nur noch Neid heraushöre, dass man mit wenigen Mitteln eben auch Erfolg haben kann, wenngleich der ganz große (noch) ausbleibt. Auf ein Neues, Kleeblatt!
Achim Gerber, Mark Erlbach

Das Kleeblatt Fürth ist nicht unaufsteigbar, es ist unabsteigbar mit konstanten Aufstiegsambitionen. Wieder einmal eine überwiegend geile Saison mit dem besten Fußball der Region. Und spätestens zum 100-jährigen Jubiläum der ersten Deutschen Meisterschaft, also bis 2014, klappt es mit dem Aufstieg. Hoffentlich!
Manfred Zarte, Fürth

Zum 1. FCN: Mit nur drei Auswärtssiegen in der Saison wurde der direkte Aufstieg nicht möglich. Zu Greuther Fürth: Die Verantwortlichen und Fans sollten sich endlich einmal von den hohen Erwartungen an ihre Mannschaft verabschieden und sich der Realität stellen. Der Verein hat zu wenig Potential für die erste Liga.
Jürgen Leisner

Deutschlandweit einmalig waren die vielen harten und weichen Ks und Ts: Bei Glubbgechagleebladd hams beide im Draddidsionsdriggo g‘schbilld. Schee.
Dr. Ingmar Reither, Nürnberg

ROT-schwarz und grün-WEISS. Zwei bis drei Derbys pro Jahr in Freundschaft, vier Siege in einer Saison gegen die Bayern. Lasst uns weiter träumen, denn Träume werden wahr.
Dr. Karl-Heinz Helmreich