Auf den VfL wartet das nächste "knallharte Spiel"

30.11.2019, 07:08 Uhr
Auf den VfL wartet das nächste

© Foto: Uwe Mühling

Vom aktuellen Tabellenstand lassen sich die Korbjäger aus dem Altmühltal nicht blenden. (Wieder-)Aufsteiger Bad Aibling ist zwar Vorletzter, ist aber zugleich nur einen Sieg und damit zwei Punkte von den Treuchtlingern (Rang sieben) entfernt.

Die Oberbayern liegen mit 837 erzielten Punkten im vorderen Bereich, was die Offensive anbelangt, und haben in Simon Bradaric (Schnitt: 17,7 Punkte) und Mario Hack-Vazquez (17,4) ihre beiden besten Werfer. Der VfL und der TuS gehören zu einem Pulk von neun Teams, die bislang vier oder fünf Siege verbucht haben. "Wenn wir gewinnen, ist das doppelt so viel wert", unterstreicht denn auch VfL-Coach Harlander.

Er und seine junge Truppe stellen sich auf einen "wurf- und kampfstarken Gegner" ein. "Wir müssen in Bad Aibling alles in die Waagschale werfen und werden versuchen, uns sowohl physisch als auch mental den ganzen Unbillen entgegenzustellen", sagt Stephan Harlander mit Blick auf die Verletzungsmisere, die sich durch die vergangenen Wochen zieht. Generell sei es das Ziel, im schweren Restprogramm bis Weihnachten mit Auswärtsspielen in Bad Aibling, Leitershofen/Stadtbergen und Jena sowie einem Heimspiel gegen Schwabing Minimum noch einen Sieg zu holen. Das würde die Lage entspannen und Druck herausnehmen.

Trotz der Verletzungssorgen – neben Claudio Huhn fiel zuletzt auch Moritz Rettner aus und "Sorgenkind" Jonathan Schwarz musste während des jüngsten Spiels in Vilsbiburg vorzeitig raus – geht Trainer Harlander davon aus, "dass wir in Bad Aibling bis auf Claudio Huhn komplett sind". Am Mittwoch habe man "sehr gut trainiert", der Feinschliff folgte am Freitag im Abschlusstraining. Außerdem war für den Coach die Leistung in Vilsbiburg "außerordentlich erfreulich" – trotz der Niederlage, die unterm Strich stand. Wie berichtet, hatten die Treuchtlinger lange Zeit geführt und hätten mit "normalen Schiedsrichtern", so Harlander, sogar eine Vorentscheidung herbeiführen können. So aber ging den VfL-Baskets im letzten Viertel "der Sprit aus, und wir wurden gnadenlos verpfiffen", wie der Trainer findet.

"Die Mannschaft hat echt Energie reingesteckt, ich kann ihr keinen Vorwurf machen", sagt Stephan Harlander im Rückblick auf die 91:100-Niederlage in Vilsbiburg und das dortige, spannende Spiel, das nach seinen Worten "eines für die Zuschauer war". Ähnliches erwartet der Treuchtlinger Trainer nun auch bei den "Fireballs" im Voralpenland in Bad Aibling. Auch hier dürfte am Samstagabend wieder ordentlich "Feuer" in der Halle sein.

 

Der voraussichtliche VfL-Kader: Stefan Schmoll, Simon Geiselsöder, Florian Beierlein, Jonathan Schwarz (?), Luca Wörrlein, Arne Stecher, Kevin Vogt, Yannick Rapke, Moritz Rettner (?), Moritz Schwarz, Moritz Eckert.

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