Bunte Fassade für das Heka-Haus?

24.5.2012, 18:01 Uhr
Bunte Fassade für das Heka-Haus?

© Brinek

Seit über acht Jahren gammelt das Heka-Gebäude an der Rückersdorfer Straße nun schon vor sich hin. Grundsätzlich möchte es der Besitzer nach Angaben Meingasts abreißen lassen und neu bauen. Die Bauschäden seien nicht zu übersehen.

Bis dahin plant der Künstler, im Zentrum der Stadt einen „Hingucker“ installieren, zumindest in Form einer einprägsamen Fassade. „Direkt an unserer Einkaufsmeile so ein Schandfleck, da muss man doch was tun“, meint er. Meingast konnte den Eigentümer zunächst davon überzeugen, den angrenzenden Laden zu Ausstellungszwecken freizugeben. Dort zeigt er einige seiner Werke und an der Fassade hat er bereits ein Objekt installiert.

Für die Gestaltung des gesamten Komplexes fehlt ihm aber das Geld. Deshalb hat er schon mit Bürgermeister Günther Steinbauer und den Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat gesprochen. „Überall findet man meine Idee gut, dann hält man sich aber zurück – und ich habe nichts mehr gehört“, so Meingast. Für das Heka-Gebäude denkt er an eine Fassade à la Hundertwasser. Dahinter könnte man Vitrinen einbauen. Ausstellungen von Künstlern oder Exponate für einen „Streifzug durch Röthenbach“ hätten hier einen idealen Platz, den Besucher guteinsehen könnten.

„Schön wäre es, wenn bereits beim Blumenfest ein neuer interessanter Blickpunkt in der Stadt vorhanden wäre“, sagt der Künstler. Er baut darauf, dass die bürokratischen Mühlen schnell mahlen. Meingast lebt seit 1954 in Röthenbach und hat sich seit gut 40 Jahren der Kunst verschrieben. Er malt meist figürlich mit starken Farbakzenten. Auch Skulpturen schafft er. Dafür hat er bereits in Sarajevo zwei Auszeichnungen erhalten.Hans Brinek Gerhard Meingast in seinem Ausstellungsladen in der Rückersorfer Straße in Röthenbach.Foto: Brinek

1 Kommentar