Christkind durfte nicht fehlen

15.12.2015, 06:00 Uhr
Christkind durfte nicht fehlen

© Foto: Antje Seilkopf

An rund 30 Buden in Oberasbach gab es nicht nur Leckereien, wie Schokofrüchte oder Plätzchen, die Mitglieder von Vereinen und Verbänden hatten sich einiges mehr einfallen lassen: vom Kalender bis zur Seife reichte das Angebot. Mit dem Erlös ihrer Markteinnahmen soll unter anderem für ein grüneres Oberasbach gesorgt werden. Christkind Katja war ein begehrtes Fotomotiv, neben das sich die Kinder gerne stellten. Im Rathaus herrschte besonderes Gedränge, denn hier präsentierten Oberasbachs Partnerstädte ihre Angebote, die sehr gefragt waren. Zu dem gelungenen Markt gehörte auch ein Bühnenprogramm: Hier erfreuten unter anderen die Schüler der Pestalozzi-Grundschule mit Tanz und Gesang.

Christkind durfte nicht fehlen

© Foto: Günter Greb

Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Großhabersdorfer ihren Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte am Rathaus. In seinem Prolog erzählte das Christkind vom Geschehen droben im Weihnachtshimmel und wurde von den Kindern bewundert, die mit ihren Laternen, Liedern und Gedichten die Feier prägten. Der Nikolaus verteilte auf dem Rathausplatz süße Sachen an die Kleinen.

Die Großen erfreuten sich derweil am reichhaltigen Angebot an den Ständen, auch aus den drei Partnergemeinden Aixe-sur-Vienne, Malinska und Swieciechowa. Ein Höhepunkt war das Konzert in der evangelischen St.-Walburgs-Kirche, wo der Barde und Harfenist Andy Lang unter dem Thema „A celtic Christmas Concert“ in einem Meer von Kerzen mit keltischen Weihnachtsliedern und Eigenkompositionen eine bewegende Klangreise durch das adventliche Irland und Schottland zelebrierte.

Christkind durfte nicht fehlen

© Foto: Ralf Jakob

„Tragt bei zum Abbau des Elends auf Erden. Nur dann kann wieder richtig Weihnachten werden.“ Mit diesen Sätzen aus dem Prolog des Christkinds zur Eröffnung des Veitsbronner Adventsmarkts deutete sich an, dass die Flüchtlingsproblematik vor Ort angekommen und präsent ist. Sowohl der stellvertretende Bürgermeister Jan Ziegler wie der Nikolaus dankten in ihren Ansprachen den vielen Helfern und Unterstützern für deren „zumeist stillen“ Einsatz rund um die kürzlich eröffnete Notunterkunft für Flüchtlinge im Ort. Unter den von Nikolaus, Christkind und seinen zwei Engeln beschenkten Mädchen und Jungen waren auch viele Flüchtlingskinder, die erstmals in ihrem Leben eine solche Gabe bekamen.

Die zahlreichen Besucher stärkten sich mit Bratwürsten, Suppen – nach italienischer oder fränkischer Rezeptur –, Stollen aus dem Erzgebirge, Plätzchen, Kuchen, Kaffee, Punsch und Glühwein. An den 30 Ständen, die zumeist von ortsansässigen Vereinen oder Parteien ehrenamtlich betrieben werden, herrschte großer Andrang. Die Erlöse kommen entweder der Vereinsarbeit oder sozialen Projekten zugute — das ist das besondere Kennzeichen des Veitsbronner Adventsmarkts.

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