Die 1. Regionalliga wird in zwei Gruppen geteilt

27.5.2020, 07:27 Uhr
Die 1. Regionalliga wird in zwei Gruppen geteilt

© Foto: Uwe Mühling

Wie ausführlich berichtet, hatten nach dem Corona-bedingten, vorzeitigen Abbruch der alten Saison insgesamt 17 Mannschaften das Spielrecht für die neue Runde in der 1. Basketball-Regionalliga Südost – unter ihnen auch der VfL Treuchtlingen als letztjähriger Tabellenneunter.

Gerade im Hinblick auf die nach wie vor ungewisse Virus-Entwicklung erschien eine 17er-Liga mit 34 Spieltagen den Verantwortlichen als zu groß. Deshalb suchte man nach anderen Lösungen, die obendrein Luft bei der Termingestaltung lassen, und entschied sich nun für die Aufteilung in eine Nordgruppe mit neun Mannschaften sowie eine Südgruppe mit acht Teams. Nach der Hauptrunde in den Gruppen folgen gemeinsame Play-offs um den Aufstieg sowie eine gesonderte Abstiegsrunde.

Kein Derby gegen Ansbach

Für die VfL-Baskets waren Abteilungsleiter Stefan Schmoll (zugleich Mannschaftskapitän) sowie Vize-Kapitän Claudio Huhn bei der Konferenz am Computer dabei und stimmten ebenfalls für die geplante Variante. Die Treuchtlinger werden dabei als nördlichster Verein in der Süd-Gruppe mitmischen. Die künftigen Gegner werden die alten Bekannten vom FC Bayern München III, MTSV Schwabing, TuS Bad Aibling, SB DJK Rosenheim, Baskets Vilsbiburg, BG Leitershofen/Stadtbergen sowie als Neuling der Aufsteiger TSV Unterhaching sein.

In der Auflistung vermisst man vor allem einen Gegner: hapa Ansbach. Der mittelfränkische Rivale wird in der Nord-Gruppe spielen, sodass die Fans aus Treuchtlingen und Ansbach erstmals seit Jahren auf ein Derby verzichten müssen – zumindest in der Hauptrunde. Ansbach wird es weiterhin mit den bisherigen Kontrahenten TSV Breitengüßbach, TTL Bamberg, Regnitztal und Weimar/Jena II zu tun haben. Zudem wurden die Baunach Young Pikes und die Würzburg Baskets Akademie im Norden eingruppiert. Beide hatten aus der 2. Bundesliga ProB zurückgezogen. Des Weiteren kommen die Aufsteiger TV Goldbach und TG Veitshöchheim hinzu.

Wie Stefan Schmoll berichtet, wird in beiden Gruppen zunächst getrennt eine Hauptrunde ausgespielt. Im Anschluss werden die ersten vier Vereine aus Nord und Süd in einer Play-off-Runde den Meister ausspielen, der dann auch das Aufstiegsrecht in der 2. Bundesliga ProB haben wird. Die Teams auf den Plätzen fünf bis acht (beziehungsweise neun) gehen in eine Abstiegsrunde. Sicher ist, dass es bei insgesamt 17 Teams einen verschärften Abstieg geben wird. Wie viele Mannschaften tatsächlich runtermüssen, wird sich aber erste am Saisonende entscheiden. "Drei auf jeden Fall", vermutet Schmoll. Aus Sicht des VfL-Abteilungsleisters ist es "sehr schade", dass es vorerst kein Derby gegen Ansbach geben wird. "Das waren zuletzt immer tolle Spiele vor vielen Zuschauern."

Apropos Zuschauer: Wie die Videokonferenz ergeben hat, ist es durchaus denkbar, dass es in der kommenden Saison zu sogenannten Geisterspielen ohne Publikum kommen kann. Eine Entscheidung ist hier noch offen, denn auch im Basketball muss man die weitere Corona-Entwicklung abwarten. "Dass wir Ende September wieder mit einem regulären Spielbetrieb anfangen, ist momentan aber schwer vorstellbar", findet Stefan Schmoll.

 

Gruppe Nord (9 Teams)

Baunach Young Pikes (Rückzug ProB)

Würzburg Akademie (Rückzug ProB)

hapa Ansbach (wie bisher)

TSV Breitengüßbach (wie bisher)

TTL Basketball Bamberg (wie bisher)

Culture City Weimar/Jena II (wie bisher)

Regnitztal Baskets (wie bisher)

TV Goldbach (Aufsteiger)

TG Veitshöchheim (Aufsteiger)

Gruppe Süd (8 Teams)

FC Bayern München III(wie bisher)

MTSV Schwabing(wie bisher)

Baskets Vilsbiburg (wie bisher)

BG Leitershofen/Stadtbergen (wie bisher)

VfL Treuchtlingen (wie bisher)

TuS Bad Aibling (wie bisher)

SB DJK Rosenheim (wie bisher)

TSV Unterhaching (Aufsteiger)

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