Die beiden Läufer-Cup-Sieger zeigten große Konstanz

2.1.2020, 11:11 Uhr
Die beiden Läufer-Cup-Sieger zeigten große Konstanz

© Foto: Uwe Mühling

Zum 17. Mal wurde die Serie im südlichen Mittelfranken ausgetragen, 18 Rennen standen dabei auf dem Plan, maximal zehn durften in die Wertung einfließen. Der 35 Jahre alte Stefan Böllet, der vom TSV Pavelsbach stammt und für das Team Fitter Tec startet, war zwölfmal dabei und brachte sieben Siege sowie drei zweite Plätze in die Wertung ein. Das bedeutete 185 Punkte und damit den Titel vor Peter Santagati (Team twenty.six Roth, 169) und Roland Rigotti (TSG Roth, 86).

Beachtlicher Vierter in der Gesamtwertung wurde der 20-jährige Johannes Weizinger aus Übermatzhofen. Der "Shootingstar" aus den Reihen von Arriba Göppersdorf kam in sechs Rennen auf starke 71 Punkte. Ebenfalls in den Top Ten des Gesamtklassements landete der Raitenbucher Andreas Blob (Weißenburger Werkstätten) als Neunter.

Böllet zum Dritten, Korber zum Ersten

Für Stefan Böllet war es nach 2016 und 2017 bereits der dritte Gesamterfolg im Cup. Kim Korber vom TV Thalmässing hingegen lag in der Frauen-Gesamtwertung erstmals ganz vorne. In elf Läufen sammelte die 25-Jährige 90 Punkte. Vier erste, vier zweite und zwei dritte Plätze flossen für sie in die Wertung und dadurch lag sie vor Larissa Korn, die für die LG Erlangen startet und auf 82 Zähler kam. Bereits 28 Punkte reichten Christina Schäll vom TV Hilpoltstein für Rang drei. Larissa Korn hatte den Cup 2017 gewonnen und war im Vorjahr Dritte gewesen.

Böllet und Korber hatten 2018 im Läufer-Cup jeweils Platz zwei belegt – damals hatten sie sich Sven und Annika Ehrhardt geschlagen geben müssen. Das Geschwisterpaar aus Roth sorgte mit dem familiären Doppelsieg für ein Novum, trat zuletzt aber kürzer. Für ihre beiden Nachfolger stand der Gesamtsieg schon vor dem Pleinfelder Silvesterlauf fest, sodass es Böllet und Korber hier mit Rang vier etwas ruhiger angehen ließen (siehe gesonderten Bericht).

Für Stefan Böllet war es ein "Superjahr". Anfangs hatte er den Cup-Sieg zwar nicht auf dem Plan, doch nachdem es "überragend gelaufen ist" und er Mitte des Jahres gesehen hat, dass der dritte Erfolg möglich ist, konzentrierte sich der Bautechniker in seiner Freizeit auf die Laufserie und freute sich am Ende über seinen dritten Titel.

Auch Kim Korber konnte zum Abschluss "entspannt" laufen, nachdem sie zuvor die nötigen Punkte schon in der Tasche hatte. Die Vorjahreszweite, die in ihrem Heimatort Thalmässing als Kinderpflegerin arbeitet, hatte sich den Cup-Sieg zu Saisonbeginn zum Ziel gesetzt und ihn dann trotz zwischenzeitlicher gesundheitlicher Probleme auch verwirklicht.

2020 will Kim Korber bei der Serie erneut vorne dabei sein und nach Möglichkeit gewinnen, sie möchte aber auch den Marathon beim Challenge in Roth sowie in München in guten Zeiten absolvieren. Stefan Böllet lässt den Läufer-Cup 2020, der 17 Rennen vom 8. März (Rothseelauf) bis 31. Dezember (Pleinfelder Silvesterlauf) umfasst, einmal mehr auf sich zukommen und wird dann sehen. Ähnlich dürfte es bei Dauerbrenner Roland Rigotti sein. Er hat den Cup 2006 und 2007 (seinerzeit für den TSV Neuburg) gewonnen und war zuletzt dreimal in Serie Dritter.

Ehrung durch Edelhäußer und Co.

Nicht nur die Siegerehrung für die Gesamtwertung, sondern auch für die Altersklassen (Extra-Bericht folgt) nahm der Leichtathletik-Kreisvorsitzende und Cup-Koordinator Ralph Edelhäußer vor. Er überreichte die Auszeichnungen, Urkunden, Geld- und Sachpreise mit Unterstützung seines Stellvertreters Jürgen Niemeier, Chefauswerterin Nadine Tax, Erwin Grassl (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Roth-Schwabach) und Paul Kerczynski (Vorsitzender von Silvesterlauf-Veranstalter Arriba Göppersdorf).

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