Ein altes, aber verstecktes Wintersport-Paradies

22.11.2020, 06:00 Uhr
Der Morgennebel gibt sie nur langsam frei, die „Schätze“ des WSV Warmensteinach. Diese beide großen Schanzen sind aktuell nicht im Einsatz, nur die kleinere der beiden kann bei guter Schneelage noch aktiviert werden. 

Der Morgennebel gibt sie nur langsam frei, die „Schätze“ des WSV Warmensteinach. Diese beide großen Schanzen sind aktuell nicht im Einsatz, nur die kleinere der beiden kann bei guter Schneelage noch aktiviert werden. 

Bereits 1911 wurde oberhalb des Orts die erste Schanze „am Hängweg“ errichtet, die später in Gebrüder-Wehrmann-Schanze umbenannt wurde. Zwischen 1949 und 1993 fanden auf der größten Schanze Nordbayerns, die als Landesleistungszentrum (gemeinsam mit Bischofsgrün) dient zahlreiche bayerische und deutsche Meisterschaften statt, sogar vier internationalen Großveranstaltungen. Dabei gelang dem österreichischen Weltklassespringer Martin Höllwarth auch der Schanzenrekord von 90,5 Metern.

Diese große Schanze ist aber nicht mehr nutzbar, weil der Anlauf defekt ist. Die K70-Schanze daneben kann hingegen bei guter Schneelage sofort aktiviert werden.

Ganzjährig im Einsatz ist die K22-Schanze für den Nachwuchs (mit Kunststoffmatten), und ganz stark hofft man beim WSV darauf, dass im nächsten Jahr der Bau der K45-Anlage fortgesetzt werden kann, der wegen eines Rechtsstreits einige Jahre lang unterbrochen werden musste. 

 

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