Eine "ganz harte Sache" für die VfL-Baskets

18.1.2020, 07:28 Uhr
Eine

© Foto: Uwe Mühling

Mit diesem Match setzt sich die Serie der Schlüsselspiele zu Beginn des neuen Jahres fort. Nach dem Sieg zuletzt gegen die Longhorns Herzogenaurach (12.) geht es für die VfL-Baskets (10.) nun zum Tabellenletzten, ehe am nächsten Samstag, 25. Januar, der SB/DJK Rosenheim (11.) in Treuchtlingen zu Gast sein wird. Der Coach und sein Team wollen dabei die altbekannte Sportler-Floskel befolgen und tatsächlich von Spiel zu Spiel denken.

Und der VfL will alles versuchen, um bei Hellenen zu gewinnen. Tabellarisch wäre das, so Harlander, "ein sehr großer Schritt" in Richtung Klassenerhalt, zumal der VfL bei einem Sieg in München auch den direkten Vergleich mit dem BC sicher auf seiner Seite hätte – das Hinspiel gewannen die Treuchtlinger zu Hause sehr deutlich mit 85:59.

"Richtig gut besetzt"

Die "Griechen" wie der BC Hellenen auch genannt wird, obwohl es sich eigentlich um eine Multi-Kulti-Truppe handelt, steht mit bislang nur drei Siegen und sechs Punkten am Tabellenende. Zum Vergleich: Der VfL hat sechs Siege und zwölf Punkte. Laut Stephan Harlander hatte der Gegner vor Saisonbeginn eigentlich andere Ziele und keiner kann so recht sagen, warum es nicht läuft und warum man hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Von der Besetzung her, so der VfL-Coach, sind die Münchner nämlich "richtig gut". Angeführt von Jermaine Lippert (im Schnitt 18,3 Punkte pro Partie) haben die Münchner noch sechs weitere Akteure, die in der laufenden Saison pro Spiel zwischen acht und elf Zähler beisteuern. Auch deshalb macht es aus Harlanders Sicht "überhaupt keinen Sinn, von einem Duell gegen einen Abstiegskandidaten zu sprechen".

Nach seinen Worten ist es in der Turnhalle des Adolf-Weber-Gymnasiums in München (Kapschstraße 4, Neuhausen-Nymphenburg) ein Spiel, in dem die VfL-Baskets zeigen müssen, "dass wir unbedingt gewinnen wollen". Aus Sicht das Trainers geht es vor allem darum, "die individual-taktischen Dinge richtig zu machen und den Gegner klar fokussiert Mann gegen Mann zu bekämpfen". Dann hofft Stephan Harlander, dass die Treuchtlinger die Münchner an deren schlechte Vorrunde erinnern können und dass die BC-Spieler nicht das aufs Feld bringen, was sie können. Wenn man die Hellenen hingegen spielen lasse, dann könnten sie ihr Potenzial entdecken und sich umgekehrt daran erinnern, wie gut sie sind.

Für den VfL-Trainer ist jedenfalls klar, dass der BC Hellenen trotz des aktuellen 14. und letzten Platzes "keine Laufkundschaft" ist. Insofern gilt es von VfL-Seite wie in jedem Spiel alles reinzuwerfen. Vom Kader stehen bis auf den Langzeitverletzten Claudio Huhn alle Akteure zur Verfügung. Lediglich hinter Jonathan Schwarz findet sich erneut ein Fragezeichen. Er hat, so Harlander, in den Einsatzminuten gegen Herzogenaurach gezeigt, "dass er uns richtig gut tut". Allerdings hat Schwarz nach wie vor mit einer hartnäckigen Sehnenverletzung zu kämpfen. "Ich hoffe, die Verletzung schleicht sich aus", sagt der VfL-Trainer.

Der VfL-Kader: Stefan Schmoll, Simon Geiselsöder, Florian Beierlein, Luca Wörrlein, Jonathan Schwarz, Arne Stecher, Kevin Vogt, Tobias Hornn, Yannik Rapke, Moritz Schwarz, Moritz Rettner und Moritz Eckert.

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