"Asian Fusion" in kantiger Umgebung

16.12.2016, 08:03 Uhr

© Eduard Weigert

"Wir sind viel in Deutschland unterwegs und da sieht man natürlich auch tolle Restaurants", sagt Marta Papadopoulos. Alle neuen Lokale seien derzeit sehr edel, "wir wollten etwas Kantiges machen! Etwas, das es so noch nicht gibt." Zusammen mit Architekt Christos Anastasiou haben sie ein schickes Restaurant geschaffen. Stylisch, anders, cool. Und kantig.

Eigentlich wollten die beiden zunächst nur eine Bar eröffnen, aber der große Raum bietet sich einfach für ein Gesamtkonzept aus Restaurant, Café und Bar an. Rundum saniert wurde das Lokal. Beim Umbau stießen die Pächter auf eine Wand aus dem Jahre 1920, die mit alten Zeitungen beklebt war - und so belassen wurde.

Auf dem Holzboden ist der Grundriss einer Wohnung aufgezeichnet, mit ihren verschiedenen Zimmern. Da gibt es den "Bathroom", das "Office" oder den "Garden". Jeder Bereich wurde ein bisschen anders und mit jeweils unterschiedlichem Mobiliar spannend gestaltet.

Gekocht wird asiatisch-indisch - oder anders gesagt: "Asian Fusion". Wie leckere "Summerrolls" mit frischen Thai-Kräutern, knusprigem Hühnchen und Salat, eingewickelt in Reispapier, samt einer würzigen Hoisin-Soße (4,90 Euro), dazu einen Mochito (7,50 Euro), der ordentlich eingeschenkt ist. Etliche Hauptgerichte ab 9,50 Euro wie "Chicken Korma" oder "Black Crispy Chicken" erfreuen die vorwiegend jungen Leute. Mittags gibt es beispielsweise einen schnellen "Mumbai Burger" (5,90 Euro).

Mehr Informationen über das "Lê Bar" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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