Calzonadas mit Südstadt-Tradition

27.3.2014, 11:00 Uhr
Calzonadas mit Südstadt-Tradition

© Burghardt

Ein großes „C“ prangt auf dem Schild des Pizzorante, dahinter eine kleine „2“. Verdeutlichen soll die Kombination, dass es sich bei den neuen Betreibern um die zweite Generation der Familie Cescutti handelt. „Einige Leute meinten aber schon, das Zeichen stehe für uns zwei Cescutti-Schwestern. Uns sind jedenfalls beide Interpretationen recht; Hauptsache, die Gäste kommen wieder“, scherzt Tanja Cescutti-Kraus.

An Stammgästen scheint es dem Schwesternpaar nicht zu mangeln. Den Grundstock dafür haben die Eltern im Jahr 1977 gelegt. Noch unter dem Namen Ristorante Italia da Bepi betrieben sie das Lokal in der Ludwigstraße 15 Jahre lang selbst und verpachteten es danach. Seit Ende Oktober 2013 sind die Cescuttis zurück an alter Wirkungsstätte — mit einer Mischung aus neuen Gerichten und echten Klassikern.

„Unsere Stammgäste finden auf der Karte weiterhin viele ihrer Lieblingsgerichte, wie sie schon unsere Eltern damals angeboten haben“, erklärt Manuela Cescutti-Zuljevic. Einer dieser Klassiker ist ihr Salat Italia. Mit vielerlei Zutaten gibt es ihn als kleine Portion für 4,40 Euro und als große für 6,20 Euro. Großer Beliebtheit erfreuen sich aber auch die Calzonadas, mit Hackfleisch und Gemüse gefüllte, frittierte Teigtaschen (7,80 Euro) oder die Lasagne al Forno (6,80 Euro).

Neu ist im Pizzorante Italia Nuovo, dass öfter frische Tagesgerichte auf der Karte stehen werden. „Wir beschäftigen drei italienische Köche. Wenn die etwas besonders schönes beim Einkauf auf dem Markt entdecken, sollen sie ihrer Kreativität ruhig freien Lauf lassen“, meint Cescutti-Zuljevic. Ein paar dieser Experimente haben es bereits dauerhaft auf die Speisekarte geschafft — zum Beispiel die Bruschetta C2, bestehend aus Mozzarella mit Nussraspeln auf einem Pesto aus Erbsen, Basilikum und Minze.

Das Pizzorante Italia Nuovo bietet 90 Gästen Platz und kann auch für Familienfeiern gebucht werden. Die Einrichtung ist neu und modern, die bequemen Sofa-Bänke mit ihren Kissen erzeugen eine gemütliche Atmosphäre. Bei gutem Wetter kann die verglaste Front fast vollständig geöffnet werden, „das ersetzt uns den leider fehlenden Biergarten“, so die Betreiberinnen.

Die Schwestern kümmern sich um den Service und das Management. Noch immer mit dabei ist aber auch Mama Rosalinde, die oft in der Küche mitdirigiert. „Viele Gäste meinen unsere Mutter, wenn sie nach der Chefin fragen“, so Cescutti-Zuljevic. „Aber das ist natürlich kein Problem für uns. Es bleibt ja in der Familie.“

Mehr über das Pizzorante Italia Nuovo in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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