Ein Stück Indochina in der Altstadt

11.7.2016, 08:26 Uhr
Ein Stück Indochina in der Altstadt

© Roland Fengler

Die Küche Indochinas in der Kolonialzeit steht im Mittelpunkt, wie der Name schon sagt. Aber kombiniert mit frischen, europäischen Einflüssen.

Möglichst authentisch wollten Le Huy und sein Team das "CôCô" nicht nur in der Küche, sondern auch im Gastraum halten. Eine kleine Manufaktur in Vietnam hat die schönen Möbel eigens hergestellt. Die Details - wie eine alte Rischka oder die Fensterläden, die die Bar zieren - sind den Betreibern wichtig. Die Böden wurden erneuert, die Wände gelb gestrichen. Bei schönem Wetter lockt die große Terrasse.

Schon im "CôCô Taste of Asia" erfreuen die Köche den Gast mit außergewöhnlichen Gerichten, die einen zu Fragen animieren. So auch in der Augustinerstraße. Fingerfood beispielsweise, bei dem man allerhand Neues entdecken kann. Bánh Bao (4,50 Euro), ein gedämpfter Hefekloß mit einer Gemüse-Morchel-Füllung, schmeckt köstlich. Auch Veganer und Vegetarier werden begeistert sein. Teigtaschen (Dim Sum für 4,50 Euro) liegen auf der Platte, dazu ein Schälchen mit kräftiger Erdnusssoße zum Hineintunken.

Nachdem wir noch in die Sommerrollen, gefüllt mit Riesengarnelen, Mango, Ananas, Kräutern und Reisnudeln (4,50 Euro), beißen, sind wir eigentlich satt. Verschiedene Currys (ab 8,50 Euro), aber auch (obligatorische) Burger samt Süßkartoffel-Pommes (10,50 Euro) sowie etliche Suppen und Desserts runden die Karte ab. Die Lust, diese mal von oben bis unten durchzuprobieren, bleibt. Wir kommen wieder.

Mehr Informationen über das "CôCô Indochine" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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