18 Jahre Texmex im "Enchilada"

29.11.2013, 19:27 Uhr
18 Jahre Texmex im

© Michael Matejka

Der Geschäftsführer erinnert sich noch gerne an die Anfänge vor 18 Jahren. „Ich bin von München nach Nürnberg gezogen, habe ein Postamt gemietet und eine Kneipe daraus gemacht“, erzählt Lehner, der aus seinem Nebenjob als Barkeeper in die Gastroszene kam. Vier Monate habe der Umbau gedauert. Das „Enchilada“ in Nürnberg war das fünfte Lokal der Münchner Enchilada-Gruppe, die auch noch das „Dean & David“ in der Inneren Laufer Gasse und den „Marientorzwinger“ in der Lorenzer Straße betreibt. Insgesamt hat die Kette mittlerweile 100 Betriebe in ganz Deutschland — zehn in Nordbayern.

„Vor 18 Jahren war die Gastronomie in dieser Ecke tot. Da gab es die Ruhestörung und die Meisengeige. Das war’s. Erst später kamen das Bratwurst Röslein und das dazu“, erinnert sich der 42-Jährige. Seit 1995 hört er, dass der Obstmarkt belebt werden soll. In drei Jahren wird es dann wohl endlich so weit sein. „Es soll eine Flaniermeile mit Baumallee entstehen, und wir wollen den Außenbereich vergrößern.“ Darauf freut sich Markus Lehner jetzt schon.

Das Konzept im „Enchilada“ ist einfach: „Mexiko rauf und runter plus Texmex, wie Hamburger und Chili“, erklärt Lehner. Eine Spezialität sind „Fajitas“ (Weizentortillas, die der Gast selbst füllt), das „geilste Essen der Welt“, sagt der Gastronom, dem es in seinem Job nie langweilig wird. „Wir eröffnen immer wieder etwas Neues und leben uns beim Renovieren aus.“ Man müsse am Ball bleiben, die Ansprüche der Gäste ändern sich.

Das „Enchilada“ hat auch gerade einen neuen Anstrich bekommen — pünktlich zur Geburtstagsfeier. „Vintage-Style ist im Trend, das haben wir an einer Wand versucht. Und die kleinen Lichter auf den Holzbalken, die so tun, als würden sie aus der Mauer rausragen, sind auch neu.“ Bis zur Fertigstellung des Obstmarktes 2016 hat Lehner schon lange eine Vision: eine Sonnenterrasse mit großer Lounge.

Mehr Informationen über das Enchilada in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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