Burger-Picknick mitten im Birkenwald

6.5.2013, 10:43 Uhr
Burger-Picknick mitten im Birkenwald

© Eduard Weigert

Panah sitzt an einem Tisch im „Hans im Glück Burger Grill“. Hinter ihm tut sich eine Art Birkenwald auf. Armdicke Stämme stehen zwischen schwarzen Tischen und Bänken. „Die Birken sind ein Erkennungsmerkmal von ,Hans im Glück‘“, erklärt Panah. „Man soll sich fühlen, als ob man zum Picknick in den Wald geht.“ In diesem Fall mitten in der Königstraße.

Dass sich das Unternehmen aus München mit dem „Hans im Glück“- Burger-Grill ausgerechnet jene Immobilie ausgespäht hat, in der das Glück in den letzten Jahren einen Wirt nach dem anderen verlassen hat, schreckt den Expansionsmanager nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass nebenan eine Fast-Food-Kette Burger im Akkord produziert. „Diese Standorte sind eigentlich sogar die besten“, findet er. „Es dauert nicht lange, dann merken die Kunden, was sie bei uns für etwas mehr Geld bekommen.“

Nämlich Burger mit Rindfleisch oder Huhn und ganz ohne englisches Vokabular. Hier bestellt man für sieben Euro einen „Geißbock“ (verfeinert mit Ziegenkäse und Feigensoße) oder einen „Heimweh“ (mit Gorgonzola und getrockneten Tomaten), der Fleischklops kommt im Sauerteig- oder Vollkornbrötchen auf den Tisch. Allein zehn fleischlose Varianten listet die Karte auf, darunter den „Wolpertinger“ mit pikantem Gemüsebratling, Heumilchkäse und Avocadocreme. „Wir wollen Burger zeitgemäß anbieten“, sagt Panah, „gesund und mit Fleisch aus der Region.“

Das gelingt tatsächlich. Und entlässt den Gast mit dem seltenen Gefühl, einen richtig guten Burger und trotzdem keinen Mist gegessen zu haben.

Mehr Informationen über den Hans im Glück Burger Grill in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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