Thailändischer Genusskosmos lädt zum Schwelgen ein

23.3.2011, 13:54 Uhr
Thailändischer Genusskosmos lädt zum Schwelgen ein

© Michael Matejka

Seit rund drei Jahren betreibt er mit seiner Freundin Wanna Rößler das „O-sha“ in der Jakobstraße. Die ersten Monate waren hart, gibt er unumwunden zu. Doch vor wenigen Monaten wurde umgebaut und die Zahl der Sitzplätze fast verdoppelt.


In den angenehm dezent dekorierten Räumen wird thailändischen Essen aus den unterschiedlichen Regionen des Landes serviert und mit einem Hauch neuer Ideen versehen. „Bei den Thais drehen sich alle Gespräch spätestens nach zehn Minuten ums Essen, gerade wenn sie außerhalb des eigenen Landes aufeinander treffen“, erzählt Michael „Gung“ Weiß. Es sei deshalb kein Wunder, dass viele Thais früher oder später in der Gastronomie landen.

Ihm wurde das Faible allerdings fast schon in die Wiege gelegt. Seine Mutter ist nicht nur Thai-Chinesin, sondern auch Köchin. Sein Vater, ein deutscher Ingenieur, der in der Entwicklungshilfe gearbeitet hat, betreibt Kochen als leidenschaftliches Hobby. Aufgewachsen in Süd-Thailand hat er die dortigen Spezialitäten mit nach Deutschland gebracht, seine Freundin – ebenfalls eine Thailänderin, ist dagegen im Drei-Ländereck zwischen Laos und Kambodscha beheimatet. An Inspiration mangelt es demnach nicht.

Michael Weiß und Wanna Rößler probieren darüberhinaus gerne etwas Neues. „Warum sollen Spaghetti nicht zur thailändischen Küche passen“, fragt er provokativ. Schließlich werde in Thailand in der Küche schon immer wild gemixt. Von der selbst gemachten Limonade (z.B. Lemongrass mit Palmzucker) über Som Tam (scharfer Papaya-Salat) bis zum Pad Pet Gai (Hühnchen in scharfer Currysoße), bietet das „O-sha“ natürlich auch Klassiker der Thai-Küche.

Mehr Informationen über das O-sha in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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