Kunterbunte Vietnam-Küche in Nürnberg

13.3.2017, 08:00 Uhr
Kunterbunte Vietnam-Küche in Nürnberg

© Edgar Pfrogner

Der Name des kleinen Lokals ist ein Zungenbrecher und bedeutet auf Deutsch so viel wie "Drei Drei Drei". Im , das in ein früheres chinesisches Restaurant an der Dr.-Gustav-Heinemann-Straße gezogen ist, wird vietnamesische Küche kredenzt. Inhaber Hung Tringo, der mit seinem Bruder das Restaurant "Noodles & Rice" in der Pirckheimerstraße führt, hatte Sehnsucht nach einem kleineren Laden. An die vietnamesischen Straßenküchen sollte er erinnern, bunt, experimentell und kommunikativ sein. Das Interieur überrascht wohltuend: Der Gast sitzt an bunten Tischen unter orange-, pinkfarbenen oder gelben Lampions vor einer ozeanblau gestrichenen Wandvertäfelung. Die Speisekarte liest man auf einer großen Wandtafel.

Die Gerichte werden mit frischen, saisonalen Zutaten gekocht. Klassiker wie die vietnamesische Nudelsuppe "Pho Bo" (ab 6 Euro) mit Ente, Huhn oder Schwein stehen auf der Karte. "Bún Nam Bô", ein Nudelgericht mit verschiedenen Fleischsorten, das auf einem Salatbett und einer Nuoc-Mam-Soße serviert wird (8,50 Euro), lockt ebenso wie diverse Currys (ab 7,50 Euro).

Wir wählen als Vorspeise eine Sommerrolle mit Garnelen und vielen duftenden Kräutern und Salat (5 Euro) sowie gedämpfte Garnelen-Teigtaschen (Dumplings) für 5,50 Euro. Das schön würzige rote Curry mit Kokosmilch und Gemüse ergänzt man nach Belieben mit Fisch und Mango (9 Euro) oder Garnelen und Erdnüssen (9,50 Euro). Spannend hört sich der "Flammende Wok" ( ab 7,50 Euro) an: Wir versuchen ein Karamell-Huhn mit Nüssen (7,50 Euro), leicht süßlich und fein abgeschmeckt. Der Lugana (0,2 l/4,50 Euro) ist bodenständig, das Weinangebot ließe sich aber interessanter gestalten. Dafür gibt es das "Saigon Bier 333", durch das sich der Inhaber auch zum Restaurant-Namen inspirieren ließ.

Im Burgviertel tut sich gerade einiges

Wer das geschlossene "Augustiner Zur Schranke" übernimmt, sei noch unklar, erklärt die Münchener Augustiner-Brauerei. Auch das ehemalige in der Bergstraße steht leer – ein neuer Pächter sei aber bereits gefunden, so ein Sprecher der Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg. Eine "mittelständische, inhabergeführte Franchisekette aus Bayern" sei der künftige Pächter, der sich aber noch nicht zu erkennen geben wolle. Platz für Spekulationen also.

Ein weiteres Traditionslokal unterhalb der Burg soll ab Mitte Juni in neue (Pächter-)Hände gelangen: Gerhard Rippel (früher "Goldener Stern" in Erlenstegen), Axel Müller ("Haru" und ) sowie Florian Dittmeyer ("Tio" in Erlangen) sollen das Restaurant "Burgwächter" übernehmen. Der Übergang sei fließend gedacht, so Rippel, die Küche bleibe fränkisch. Und wir bleiben dran.

Fünf Jahre "SoulFood"

Bereits fünf Jahre gibt es das feine Sterne-Restaurant "SoulFood" in Auerbach. Das feiert das Team um Michael Laus und Christine Heß mit einem Fünf-Gänge-Menü aus "SoulFood"-Klassikern der letzten fünf Jahre (95 Euro inklusive Fingerfood und Aperitif) am Samstag, 18. März, um 18.30 Uhr. Tatar vom US-Beef mit wachsweichem Eigelb und Dijon-Senf-Eis gibt es dann, gebratenen Pulpo mit Mango, Papaya, grünem Spargel und gerösteten Erdnüssen und rosa gebratenes Kalbsfilet mit Kartoffel-Gnocchi erwartet unter anderem die Gäste. Dringend reservieren!

Der "Funkhaus Nürnberg Award" ging ans "Palazzo"

Der "Alexander Herrmann Palazzo" ist mit dem "Funkhaus Nürnberg Award" bedacht worden: Gewürdigt wird unter anderem die Leistung für die Metropolregion Nürnberg. Palazzo-Regionalmanager Matthias Adolph sorge mit seinem Team dafür, dass jährlich über 35 000 zufriedene Gäste den Palazzo zum erfolgreichsten seiner Art in ganz Europa machen.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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