Nürnbergerin verpasst Sieg bei "Die Küchenschlacht"

8.12.2016, 15:30 Uhr
Für den Sieg der Nürnbergerin Gisela Nießlbeck hat es dann am Donnerstag beim Finale von "Die Küchenschlacht" doch nicht gereicht.

© Michael Matejka Für den Sieg der Nürnbergerin Gisela Nießlbeck hat es dann am Donnerstag beim Finale von "Die Küchenschlacht" doch nicht gereicht.

Seit Montag kocht sich Gisela Nießlbeck aus Nürnberg bei der ZDF-Kochshow "Die Küchenschlacht" von Runde zu Runde. Doch nach dem Finale am Donnerstag warten weder Preisgeld, noch der Besuch bei "Lanz kocht!" auf den glücklichen Gewinner. Die 1500 Euro, die der Sieger am Ende der Woche bekommt, werden für einen selbstgewählten guten Zweck gespendet. Nießlbeck hatte vor, ihren Gewinn dem Martin-Luther-Waisenhaus in Nürnberg zu übergeben. Die 62-Jährige, die beim Gesundheitsamt arbeitet, hat bei diversen Kochsendungen schon viel TV-Erfahrung gesammelt.

"So vieles in so kurzer Zeit, das klappt nie", erklärt sie dennoch, als sie von dem Menü erfuhr, welches Spitzenkoch Nelson Müller sich am Donnerstag von seinen drei Kandidaten wünschte: Hirschkalb mit Sellerie-Püree, Rosenkohl und Tannenhonig-Soße, als Dessert erwartete er einen Bratapfel mit Vanillesoße. Beim Probekochen sei sie mit der Zeit nicht klar gekommen, erklärte Nießlbeck als Müller sie während der Sendung an ihrer Kochnische besuchte. "Ich habe bei dir gar keine Bedenken", motiviert Koch Nelson Müller und lobt auch den zum Menü passenden Pullover der 62-Jährigen, bedruckt mit einem Hirsch.

"Du bist auch ein bisschen im Stress heute?", fragte Müller Nießlbeck kurz vor Ablauf der Zeit. Das Sorgenkind war in dieser Folge die Vanillesoße. "Ein bisschen mehr Bindung", forderte der Koch für die Soße. Doch pünklich zum Anrichten der Gerichte arbeitete die Hobbyköchin routiniert wie eh und je. Nießlbeck und auch die anderen beiden Kandidaten konnten ihre Gerichte pünktlich zum Schlusspfiff servieren.

Der östereichische Fernsehkoch und Juror Alexander Kumptner griff sofort zu Messer und Gabel. Die beiden Gerichte von Gisela Nießlbeck probierte er zum Schluss. Das Konzept der Kochshow: Der Juror ist ahnungslos, wessen Gericht er testet, die Teller haben lediglich unterschiedliche Farben.

"Also ich kann jetzt schon sagen, der Rosenkohl hat ein bisschen zu viel Hitze bekommen", merkte er gleich zu Beginn an. Auch das Fleisch kam bei Kumptner nicht richtig gut weg - es sei unvorteilhaft geschnitten, bemängelte er. Lob gab es jedoch für Nießlbecks Sellerie-Püree. Cremig, schaumig, nicht zu süß, die Vanillesoße der Hobbyköchin sei die beste Version der drei Kandidaten. Am Schluss der Sendung entschied sich der Juror für den roten Teller, der zu Kandidatin Juli Fassbender gehörte, die ihr Geld an ein Kinderhospitz spenden wollte. Doch bei der Nürnberger Hobbyköchin schien die Enttäuschung darüber nicht allzu groß: "Julia hat zu Recht gewonnen", erklärte Nießlbeck am Ende der Sendung fröhlich lächelnd.

Hier finden Sie Gisela Nießlbecks Rezepte zu "Dreierlei vom Weihnachtsmarkt":

+++ Zum Rezept für die Scharfe Spieße von der confierten Entenbrust mit Rösti-Talern

+++ Zum Rezept für den Apfelglühwein

+++ Zum Rezept für die Schoko-Rosmarinküchlein mit Glühweinschaum


Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken


 

Verwandte Themen


Keine Kommentare