EVP ohne Markus Schwindl gegen Waldkraiburg

PEGNITZ - Nach den Wetterkapriolen kehrt beim EV Pegnitz wieder Normalität ein. Die Mannschaft konnte nach einwöchiger Pause wieder trainieren und will beim Heimspielmarathon weiter Punkte sammeln. Gegen Lindau gelang dies zwar nicht, aber am Sonntag rechnet man sich zumindest Außenseiterchancen gegen den Tabellennachbarn Waldkraiburg aus. Markus Schwindl wird allerdings fehlen.

Eishockey-Bayernliga

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EV Pegnitz – EHC Waldkraiburg (Sonntag, 17.30 Uhr) – Von der Papierform etwas leichter als die gegen Lindau erscheint die Aufgabe am Sonntag gegen Waldkraiburg, vor allem auch, weil es dort zuletzt personell einen schmerzlichen Aderlass gegeben hat. Zwar ist der tschechische Kontingentspieler Jakub Marek nach einer langwierigen Muskelverletzung wieder mit von der Partie, dafür haben sich aber zwei andere Spieler aus dem Kader der „Löwen“ verabschiedet.

So muss EHC-Coach Rainer Zerwesz ab sofort ohne den Verteidiger Christian Mitternacht und ohne den Stürmer Timo Borrmann auskommen, die beide berufliche Gründe angegeben haben, die ein Engagement in der Bayernliga zeitlich nicht mehr zulassen. Vor allem durch den Abgang von Mitternacht, der Stütze in der EHC-Defensive, ist die Verteidigung wieder die Problemzone der „Löwen“ geworden, stehen doch hier nur noch fünf Aktive bereit. Deshalb soll im Dezember der eine oder andere Crack nachverpflichtet werden.

Sportlich gesehen hat Waldkraiburg zuletzt zwei Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Vor allem die zweite Reihe mit Martin Führmann, Daniel Hämmerle und Christof Hradek konnte gegen Geretsried voll überzeugen. Erfreut registrierte der Trainer zudem, dass endlich das Überzahlspiel mit drei Toren im Powerplay funktioniert habe. Bisher war das eher eine Schwachstelle der Löwen.

Pegnitz darf sich von den Personalproblemen des EHC nicht täuschen lassen, haben doch die Ice Dogs das Hinspiel gegen eine Rumpftruppe mit 1:4 Toren verloren, wobei der jetzt fehlende Borrmann an drei Treffern beteiligt war. Unangenehm in Erinnerung sind von damals auch noch eine Matchstrafe gegen Nikolai Pleger und das verletzungsbedingte vorzeitige Ende für den EVP-Keeper Maximilian Müller.

Unter dem Strich gilt für Trainer Drobny nur eines: „Wir müssen unser Spiel machen und diszipliniert auftreten, dann sind drei Punkte möglich.“ Allerdinbgs muss er nach der Spieldauerstrafe vom Freitag auf seinen Torjäger Markus Schwindl verzichten. Er ist automatisch für ein Spiel gesperrt.