Kandidat

Robert Ilg

Robert Ilg
Steckbrief

Name:Robert Ilg

Alter:55

Beruf:Bürgermeister

Wohnort:Hersbruck

Partei:Freier Rathausblock Hersbruck

Liste:Freier Rathausblock Hersbruck

Bürgermeister seit: 1.04.2010

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Ich werde den von mir eingeschlagenen Weg des guten Miteinanders weiter gehen. Daran wird sich in den nächsten sechs Jahren nichts ändern. Mein Ziel ist es, die Geschicke Hersbrucks sicher und verlässlich zu lenken. In Anbetracht aller Entwicklungen in der letzten Zeit, kann ich nur sagen, dass meine Tür allen Bürgerinnen und Bürgern offen steht. Wir leben in einer Zeit des Umbruchs, neue Herausforderungen kommen auf uns zu, die nicht immer die gleiche Richtung haben. Klimaschutz und Umweltbelange gehen nicht immer einher mit Gewerbeansiedlung und Ausweisung neuer Baugebiete, um nur ein Beispiel zu nennen. Und doch ist beides wichtig für eine Stadt. Ich möchte den Weg der Mitte gehen und versuchen bei allen Aufgaben, die sich uns stellen, die größte Schnittmenge herauszuarbeiten. Mir ist es wichtig, eine klare Ausrichtung aufzuzeigen, ehrlich zu kommunizieren und konkrete Lösungen anbieten zu können. Ich werde die gesellschaftlichen Bereiche Soziales, Wirtschaft, Kultur und Sport noch mehr in den Blick nehmen und unterstützen. Mein Wunsch ist es, in Anerkennung des großen ehrenamtlichen Engagements in Hersbruck, eine oder einen Vereinsbeauftragten zu berufen. Ich hoffe, dass die gute Entwicklung der Stadt so weiter geht wie bisher. Der Ausbau der klimaschonenden Energieversorgung kommt gut voran. Aber auch in der Kinder- und Jugendbetreuung und im Bereich Kunst- und Kulturangebot stehen wir sehr gut da. Das sind nur ein paar Beispiele. Insgesamt werde ich einstehen für neue Konzepte und zukunftsweisenden technischen Fortschritt. Was das Leben in Hersbruck angeht, da freue ich mich auf unsere alle verbindende Tradition.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist…

…die plötzliche und mit uns nicht abgestimmte Schließung unseres Krankenhauses durch das Klinikum Nürnberg. In dem belegärztlich geführten Krankenhaus hat es eine ausgezeichnete Versorgung für uns alle gegeben. Hochqualifizierte Ärzte und sehr engagierte Pflegekräfte haben uns vor Ort eine Versorgung der kurzen Wege geboten. Dass Veränderungen, insbesondere der Gesundheitspolitik auf Bundesebene geschuldet, nötig erscheinen, ist das eine. Das andere ist die Art und Weise wie diese Schließung vollzogen worden ist. Ohne jede Einbindung der Verantwortlichen vor Ort sind hier Tatsachen geschaffen worden. Ich hätte mir eine frühzeitige Einbeziehung gewünscht, um auch andere Ideengeber berücksichtigen zu können. Vielleicht hätten wir eine Alternative zu der jetzigen Situation erarbeiten können. In der Zukunft werde ich mich deshalb dafür einsetzen, für unseren Landkreis eine Stimme im Verwaltungsrat des Klinikum Nürnberg zu bekommen, idealerweise durch den Landrat des Nürnberger Lands.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Ganz klar: Ich würde für unsere Demokratie und für mehr Gerechtigkeit auf die Straße gehen. Und an oberster Stelle für die Wahrung unserer Grundrechte. Unser höchstes Gut, den Schutz der Menschenrechte, gilt es zu verteidigen! Gerade wir in Hersbruck mit unserer Geschichte haben die Verpflichtung, dass wir keinerlei rassistische oder extremistische Tendenzen zulassen. Wir wollen hier, so wie in den vergangen Jahrzehnten auch, friedvoll und in bester Gemeinschaft miteinander leben. Die Hersbruckerinnen und Hersbrucker haben in den vergangen Jahren bewiesen, dass sie sich genau dafür auch einsetzen. Dafür bin ich sehr dankbar!