Bad Windsheim: Aischtalbahn soll verbessert werden

5.7.2018, 17:31 Uhr
Bad Windsheim: Aischtalbahn soll verbessert werden

© Sandra Belatschek

Mit den Bürgermeistern Emil Kötzel, Matthias Schwartz, Klaus Meier und zweitem Bürgermeister Jochen Schwarzbach waren die Gemeinde Gallmersgarten (Steinach/Bhf.), die Burgbernheim und Neustadt sowie die Gemeinde Marktbergel (Bhf. Ottenhofen) vertreten. Das Ergebnis: Barrierefreiheit, Lückenschlüsse im Stundentakt, einen verbesserten Anschluss/Umstieg am Bhf. Neustadt a.d. Aisch und eine Ausweitung des Verkehrsverbunds Mainfranken - diese Punkte sollen vorrangig angegangen und bei der geplanten Bahnkonferenz mit Staatssekretär Josef Zellmeier vorgebracht werden, hierin waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.

Die Barrierefreiheit sei insbesondere an den Umsteigebahnhöfen Steinach und Neustadt/ Aisch ein dringendes Thema. So könnte, um eine kurzfristige Verbesserung zu erreichen, die Möglichkeit ausgelotet werden, ob am Bahnhof Neustadt die An- und Abfahrt von Zügen an gegenüberliegenden Gleisen machbar ist oder eine vorrangige Ankunft von Zügen am Gleis eins. Für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bad Windsheim gab der Bund nun die Planungsmittel frei, teilte Bürgermeister Kisch mit. Auch für den Kauf des Bahnhofsgebäudes gab die Stadt bereits ein Angebot ab.

Lücken im Takt sollen geschlossen werden

Eine Beschleunigung auf dieser Strecke sei derzeit nur durch die Beschrankung von Bahnübergängen zu erreichen, so Hans Herold. Die beiden Übergänge in Ipsheim innerorts sind hier bereits in Planung. Auch für eine Beschrankung in Dottenheim will sich der Landtagsabgeordnete einsetzen. Eine Verkürzung des Taktes von ein- auf halbstündig sei dagegen derzeit jedoch eher unrealistisch, so auch die einhellige Meinung der Gesprächsteilnehmer. Es gäbe immerhin nur ein Gleis. Der einzige Punkt, an dem derzeit Züge aneinander vorbeifahren können, ist der Bahnhof Bad Windsheim, der über eine Weichenanlage verfügt. Wichtiger war den Anwesenden eine einheitlichere Taktung. Auch der Vorschlag von Hans Herold zu Lückenschlüssen im Takt, wie beispielweise ein zusätzlicher Zug in den Abendstunden zwischen 20 Uhr und 21 Uhr, stieß auf großen Zuspruch.

Ein langfristiges Ziel sei darüber hinaus eine Ausweitung des Verkehrsverbunds Mainfranken auf die Linie der Aischtalbahn. Aufgrund unterschiedlicher Betreiber und Betriebszeiten gestaltet sich dies schwierig, man stehe jedoch mit dem Verkehrsverbund Mainfranken in Verbindung, um Verbesserungen zu erzielen, führte Landrat Weiß an.

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