Wieder geöffnet: Das gilt ab Donnerstag im Fränkischen Freilandmuseum
10.3.2021, 13:52 Uhr
Das Fränkische Freilandmuseum darf am Donnerstag in die Saison starten. "Wir sind frohgemut und richtiggehend euphorisiert, dass wir loslegen dürfen", sagte Museumsleiter Dr. Herbert May im Gespräch mit der WZ. Der Krisenstab des Bezirks Mittelfranken gab am Dienstag grünes Licht für das überarbeitete Hygiene- und Schutzkonzept. Reservierungen für Eingangszeiten sind auf der Internetseite des Freilandmuseums möglich.
"Die Häuser sind geputzt, die Betten sind gemacht", sagt Herbert May mit einem Lachen. Vorerst ist das Freilandmuseum nun sieben Tage die Woche, stets von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Es gelten die regulären Eintrittspreise, wie May auch Nachfrage erklärt. "Wir haben viel zu bieten, deshalb haben wir uns dafür entschieden."
Neben Spaziergängen und Entdeckungen auf dem 45 Hektar großen Gelände können die Besucher die mehr als 100 Häuser von außen und rund 25 auch von innen begutachten. "In den Häusern gilt wie im vergangenen Jahr ein Einbahnstraßensystem", erklärt May. Geöffnet sind unter anderem das Bauernhaus aus Herrnberchtheim, die Schafscheuer aus Weiltingen mit der großen Landmaschinenausstellung, das Kleinbauernhaus aus Zirndorf oder das Bauernhaus aus Unterlindelbach.
Das Schutzkonzept aufgrund der Corona-Pandemie erlaubt maximal 2000 Gäste pro Tag. Gebucht werden können Termine für den Einlass auf der Internetseite www.freilandmuseum.de. "Wir haben mit den beiden Tagen unter der Woche noch einen kleinen Probelauf, um einen möglichen Ansturm am Wochenende gut meistern zu können", scherzt Herbert May. In den Gebäuden sowie auf dem Gelände besteht aber übrigens FFP2-Maskenpflicht.
Die aktuellen Bestimmungen gelten bei einem Sieben-Tage-Inzidenz-Wert im Kreis von 50 bis 100 (Mittwoch lag dieser laut Robert-Koch-Institut bei 83,2). Würde der Wert unter 50 fallen, wäre keine vorherige Terminbuchung mehr erforderlich, bei einer Inzidenz über 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen müsste das Freilandmuseum wieder schließen. Doch daran will Herbert May gerade nicht denken – ebenso nicht an möglichweise schlechtes Wetter in den nächsten Tagen. "Wir lassen uns die gute Laune nicht verderben und hoffen auf viele Besucher, die unser Freilandmuseum wieder genießen wollen."
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