Mehrere Kreuzottern am Feuchter Jägersee gesichtet

26.4.2018, 11:52 Uhr
Solche Kreuzottern, wie hier in der Nähe des Eibacher Forsts, wurden nun auch am Jägersee gesichtet.

© Wolfgang Scharnagl Solche Kreuzottern, wie hier in der Nähe des Eibacher Forsts, wurden nun auch am Jägersee gesichtet.

Da Schlangen wechselwarm sind, können sie sich bei niedrigen Temperaturen nicht schnell bewegen. Gefährlich wird es für Spaziergänger, wenn sie die Tiere nicht bemerken, ihnen zu nahe kommen und sie dabei möglicherweise berühren. Dann wehren sich die Schlangen.

Eltern sollten unbedingt auf ihre Kinder achten, wenn sie in der Gegend um den Jägersee im Wald herumtollen. Hundehalter sollten ihre Vierbeiner anleinen. Die Kreuzotter auf dem rechten Bild ist etwa 70 Zentimeter lang, das Foto entstand in der vergangenen Woche.

Tagaktive Tiere

Als tagaktive Schlangen verlagern die Tiere ihre Aktivität nur bei sehr großer Hitze in die Dämmerung. Morgens und am späten Nachmittag suchen sie geeignete Sonnenplätze auf und sonnen sich, die optimale Aktivitätstemperatur erreichen sie mit etwa 30 bis 33 Grad Celsius. Kreuzottern sind in ganz Europa streng geschützt, nachdem sie in der Vergangenheit durch massenhaftes Töten in vielen Gebieten ausgerottet wurden.

Das Gift der europäischen Schlange ist zwar dreimal stärker als das der Diamant-Klapperschlange, wegen des geringen Giftvorrats ist ein Biss der Schlange allerdings in der Regel nur für Kinder oder ältere Menschen gefährlich.

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