Tagelange Suche: Vermisste baute sich Hütte im Wald

20.1.2020, 18:07 Uhr

Die 49-Jährige aus Nürnberg galt bereits seit mehreren Tagen als vermisst, als der Hinweis einer Spaziergängerin die Polizei auf eine neue Spur brachte. Der Frau war auf einem Parkplatz im Wald zwischen Günthersbühl und Behringersdorf ein Auto aufgefallen, dass dort bereits seit längerem abgestellt war. Die Beamten suchten daraufhin am Freitag das angrenzende Waldstück ab, auch das BRK, die Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber halfen bei der Suche. Die blieb allerdings bis in die Abendstunden hinein ohne Erfolg.

Hund schlug beim Gassi gehen an

Am Samstag schwärmten die Ermittler erneut aus. Der entscheidende Hinweis kam dann allerdings erneut von der Spaziergängerin, die bereits das Auto entdeckt hatte. Ihr Hund hatte am Vormittag beim Gassi gehen unvermittelt angeschlagen. Die Frau merkte sich die Stelle und verständigte die Polizei, die von dort aus den Wald absuchte.

Dort fanden sie die Vermisste schließlich: Sie hatte sich offenbar für ein Leben im Wald entschieden und sich zwischen den Bäumen eine provisorische Behausung eingerichtet. Die Frau war laut Polizei unverletzt, wurde aber zur Sicherheit von einem Arzt untersucht und anschließend vorläufig im Ansbacher Bezirkskrankenhaus untergebracht.


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