Der Deutsche Schulpreis 2020 könnte nach Thalmässing gehen

14.2.2020, 18:10 Uhr
Der Deutsche Schulpreis 2020 könnte nach Thalmässing gehen

© Foto: Mareike Dörr, oh

"Das Gelingen ermöglichen, statt das Misslingen zu dokumentieren", das ist das Credo von Schulleiter Ottmar Misoph. Am Donnerstagabend atmet der Schulleiter einmal tief durch uns konstatiert: "Die Schüler und das Kollegium haben ihr Bestes gegeben".

Durch eine fachkundige Jury wurde das Schulleben einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die Bewertung erfolgt anhand von sechs Qualitätsbereichen. Dazu gehören neben der Leistungsfähigkeit der Schüler auch der Umgang mit Vielfalt und das Schulklima. "Diese Schule hat ein gelebtes Inklusionsverständnis, das man so nicht häufig sieht", erklärte Jurymitglied Petra Madelung in ihrem Fazit. Zu den Kriterien der Bewertung zählt auch die Frage, wie gut die jeweilige Schule in der Lage ist, sich auf veränderte Situationen einzustellen und sich weiter zu entwickeln.

Preisverleihung in Berlin

"Die zwei Tage vor Ort waren auch für uns sehr intensiv", meinte Andrea Preußker von der Robert-Bosch-Stiftung. Die Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit 2006; der Hauptpreis beträgt 100 000 Euro. Ende März tritt die Jury nach Besuchen in den insgesamt 20 für den Preis nominierten Schulen wieder zusammen und wählt die 15 Schulen aus, die zur Preisverleihung in Berlin eingeladen werden. Dieser Termin soll im Sommer stattfinden und steht noch nicht fest.


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