Bürgermeister gratuliert: Café "Karma" in Neustadt eröffnet

15.6.2019, 18:59 Uhr
Mit Stadträtin Heike Gareis (l.) gratulierte Bürgermeister Klaus Meier Aymen Rouahi und Ehefrau Ludmilla (v. r.) mit ihrem Team zur Neueröffnung von "Karma" im Herzen der Altstadt.

© Harald Munzinger Mit Stadträtin Heike Gareis (l.) gratulierte Bürgermeister Klaus Meier Aymen Rouahi und Ehefrau Ludmilla (v. r.) mit ihrem Team zur Neueröffnung von "Karma" im Herzen der Altstadt.

Dass die Uhren in dem gut 200 Jahre alten Fachwerkbau in der Nürnberger Straße – im Schaufenster spiegelt sich das Geißbocktürmchen des Rathauses – nun anders ticken, brachte der Bürgermeister mit der "Rathausuhr" als Gastgeschenk zur Eröffnung zum Ausdruck. Meier begrüßte ebenso wie Stadträtin Heike Gareis sowohl die Belebung der Altstadt, wie die neue Nutzung eines Leestandes im Stadtzentrum. Beides liege ihm besonders am Herzen betonte Klaus Meier, der mit dem speziellen Angebot des Lokals zugleich die Bereicherung der Neustädter Gastronomie begrüßte.

Es habe "Mut von beiden Seiten" dazugehört, meinte Hausbesitzerin Ruth Schlager, der ebenfalls der Glückwunsch des Bürgermeisters gebührte, Aymen Rouahi die Chance eröffnet zu haben, das Lokal einzurichten. Der ausgebildete Restaurantfachmann war aus Tunesien nach Deutschland gekommen und hat sich hier in die Gastronomie eingebarbeitet, alleine sieben Jahre in der Neustädter "Kohlenmühle". In ihr sei er von Lothar Hufnagel wie ein Familienmitglied aufgenommen worden, nennt ihn Aymen Rouahi in einer Reihe von Unterstützern, die ihn eine neue Heimat finden ließen.

Kooperativer Denkmalschutz

Heute sei er "Neustädter durch und durch", habe mit Ludmilla Kraus die Liebe seines Lebens, das Ehe- und Familienglück gefunden. Und eine Frau, ohne die er das Projekt "Karma" nie hätte realisieren können. Das verdankt er auch dem Landkreis und der Stadt für die erfahrene Unterstützung sowie dem sehr kooperativen Denkmalschutz und "Starthelfern" wie etwa Georg Hofmann. Er habe mit dem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert "einen Diamant gefunden, den man nur schleifen musste", erklärt Aymen Rouahi und freut sich über viel Anerkennung dafür, dass ihm dieser Schliff mit enormem Einsatz bei der Renovierung und optischen Gestaltung der Räume gelungen ist.

So kann er nun in ein Lokal einladen, in dem die Begegnung von Neustädter Geschichte in alten Bildern und die moderne Ausstattung für einen reizvollen Kontrast in schöner Atmosphäre sorgen. In der Café-Bar mit zwei kleinen, gemütlichen Nebenräumen wird man lange über die "Geisterstunde" hinaus bei dezenter Musik warme Gerichte wie Crêpes süß und herzhaft oder Toasts genießen können, gibt es hausgemachte Desserts. Er wollte zu keinem der vorhandenen Lokale Konkurrenz machen, verweist Aymen Rouahi auf den ganz eigenen Stil von "Karma" als Wohlfühlort mit einem Glas Wein aus dem Holzfass, an dem er sich auch auf Tagesangebote, wie den Mittagstisch für Firmen einrichtet, mit denen er kooperiert. Bei der Außenbewirtschaftung ist der Rettungsweg für Einsatzfahrzeuge zu beachten, ansonsten trägt sie für Bürgermeister Klaus Meier auch zur Belebung der Altstadt bei.

Mehr Informationen über das "Cafe Karma" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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