Sportplatz als "Eisstadion": Stadt ließ Fläche fluten

23.2.2018, 14:32 Uhr
Sportplatz als

© Harald Munzinger

Die Bleichanlage als das seit Generationen beliebte Eislaufparadies konnte trotz frostiger Nächte bislang nicht freigegeben werden, da die intensive Sonneneinstrahlung eine ausreichende Eisstärke verhinderte, wie es Bauamtsleiter Gerald Schorr bedauert. Erst bei einer Dicke von sieben bis acht Zentimetern könne der "Eislaufplatz" gefahrlos freigegeben werden. Mit den bislang gemessenen drei Zentimetern sei man davon noch weit entfernt. Es werde jedoch bei den "eisigen" Wetterprognosen regelmäßig weiter gemessen, ließ Schott wissen. Vielleicht könne es ja bis Anfang nächster Woche mit dem Vergnügen im "Eisstadion Bleiche" klappen.

Einstweilen bemühte sich die Stadt, mit Hilfe der Feuerwehr eine Alternative zu schaffen, wozu der „Hartplatz“ neben der Skateranlage geflutet wurde. Zwar sorgte der Wind zunächst noch für eine "kräuselnde See", doch dürfte der angekündigte kräftige Nachtfrost dafür sorgen, dass „das Eis anzieht“.

Dass die Freude daran nicht wieder getrübt oder gar das Eislaufen ganz unmöglich gemacht wird – wie in der Vergangenheit schon durch Rad- und sogar Autofahrer – wurde die Fläche mit einem Trassierband abgesperrt. Zudem hofft Bauamtschef Schorr "auf die Vernunft der Menschen". An der zweifeln lassen die Gegenstände, die wieder aufs dünne Eis des Bleichweihers geworfen wurden. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, was nun auch für die vielen Kids gilt, die doch noch auf das winterliche Vergnügen hoffen und übers blanke Eis flitzen dürfen.

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