Pottenstein: Weiter Rätselraten über Unfall am Hexenbesen

24.7.2018, 07:56 Uhr
Pottenstein: Weiter Rätselraten über Unfall am Hexenbesen

© NEWS5 / Merzbach

Das von der Staatsanwaltschaft Bayreuth in Auftrag gegebene Tüv-Gutachten liege noch nicht vor, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Nordbayerischen Nachrichten. "Die Ermittlungen laufen noch." Auch die Geschäftsführung der Wiegend Erlebnisberge GmbH, die das Fahrgeschäft betreibt, hofft auf schnelle Aufklärung des Vorfalls. Die Verantwortlichen gehen von einem Bedienfehler des Personals aus. Möglicherweise werde das Personal noch einmal geschult.

Am Sonntag, 15. Juli, war der Betrieb auf der Bahn wegen eines Unwetters ausgefallen. Drei Gondeln befanden sich noch auf der Strecke. Eine setzte sich wieder in Bewegung und prallte auf die vorausfahrende Gondel. Ein Junge (9) erlitt dabei ein Hämatom am Knie. Die sechs Insassen der drei Gondeln wurden über Leitern aus ihrer Lage befreit.

Alle Unterlagen erhalten

"Wir haben noch kein Ergebnis, das wäre zu früh", sagt Geschäftsführerin Susanne Möller. Sie hofft, dass im Laufe dieser Woche die Ursache für den Unfall vorliegt. Der Tüv Süd habe alle angeforderten Unterlagen erhalten. "Wir stehen mit dem Tüv Süd in Kontakt."

Auch wenn bis kommenden Samstag der Hexenbesen noch gesperrt sein sollte, werde ein Großteil der Freizeitanlage wie geplant eröffnet. Schließlich gebe es mit dem Skywalk, dem Baumwipfelpfad, der Gastronomie und der 400 Parkplätze viel Neues, so Möller. Sollte der Tüv noch rechtzeitig grünes Licht geben und die Bahn freigeben, werde natürlich auch der Hexenbesen am Samstag offiziell eröffnet, sagt Möller.

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