Baugenehmigung für Ganzjahresbad

NEUMARKT - Dem Bau des Ganzjahresbades steht rechtlich nichts mehr im Wege: Gegen die Stimmen der beiden SPD-Stadträte Ursula Plankermann und Günther Stagat hat der Bausenat in seiner Sitzung am Montag Abend den Bebauungsplan genehmigt.

Ohne Diskussion wurde das Bebauungsplanverfahren in die Wege geleitet, die Stellungnahmen der Behörden und der Träger öffentlicher Belange zur Kenntnis genommen und die entsprechende Satzung beschlossen. Stellungnahmen der Fachstellen stünden dem Vorhaben nicht entgegen.

Bei der eigentlichen Genehmigung des Bauantrags der Stadtwerke stieß sich Ursula Plankermann an der Feststellung zu den Parkplätzen. Für den Neubau des Ganzjahresbades auf dem Freibadgelände seien laut Verwaltung 92 Stellplätze erforderlich. Allerdings können davon nur 16 entlang der Ostfassade auf eigenem Grund nachgewiesen werden. Für die anderen 76 Stellplätze müsse noch ein Ablösevertrag vorgelegt werden. "Mit anderen Worten: Die Parkplätze fehlen", wurde Ursula Plankermann deutlich.

Bürgermeister Albert Löhner, der die Sitzung leitete, versicherte aber, dass es sich hier um einen üblichen Verwaltungsakt handle: Dafür würden dann öffentliche Parkplätze auf städtischem Grund zur Verfügung gestellt, da gebe es genügend. Um eine erneute Grundsatzdebatte zu vermeiden schritt Löhner zügig zur Abstimmung — mit klarem Ergebnis.