Behördliche Wächter observieren Badeweiher

15.8.2013, 00:00 Uhr
Behördliche Wächter observieren Badeweiher

© Biersack

Über einwandfreie Bedingungen für Freunde des sommerlichen Badespaßes wacht kein geringeres als das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im mittelfränkischen Erlangen. Dorthin schicken die Betreiber der Badeweiher und das Neumarkter Gesundheitsamt ihre Wasserproben, die sie mindestens einmal pro Monat aus den Weihern und Kleinseen ziehen. „Das sind natürlich Momentaufnahmen, aber alle Weiher sind im Normbereich und fürs Baden geeignet“, berichtet Katja Ellert vom Neumarkter Gesundheitsamt.

Die amtliche Unbedenklichkeitsbescheinigung haben zuletzt Ende Juli einmal die Badeweiher und „Kleinbadeteiche mit biologischer Aufbereitung“ erhalten. Das sind im Landkreis Neumarkt drei an der Zahl: Deining, Breitenbrunn und Postbauer-Heng. Sie stehen in der Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September unter behördlicher Aufsicht. „Wenn etwas sein sollte, dann werden die Gewässer nochmals beprobt“, erklärt Katja Ellert den Ablauf.

Neben den Badeweihern hat die Gesundheitsbehörde auch die Naturbäder und Baggerseen auf dem Schirm. Zahlreiche Badegäste ziehen in dieser Kategorie der Bögl-Weiher in Sengenthal, Altenveldorf, Freystadt und der Badeweiher am Campingplatz Sippelmühle an. Auch da konnte das Gesundheitsamt nach den Labortests in Erlangen keine Grenzwertüberschreitungen feststellen.

Die Wasseruntersuchungen sind keine Kleinigkeit: In verschiedenen Kategorien testen die Experten, ob es Auffälligkeiten bei Darmbakterien oder Wasserkeimen gibt. Außerdem wollen die Experten wissen, ob die sogenannten Fäkalparameter überschritten sind. Die nächsten Tests in den Badeweihern des Landkreises sind Ende August geplant.

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