Der Parsberger Bürgermeister zieht beim Umbau auch um
23.1.2016, 10:11 UhrDer Stadtrat hatte in der vergangenen Sitzung der vom Büro Iberl vorgestellten Planung zugestimmt. Nun wurden die ersten Arbeiten für den Bauabschnitt „Neubau“ ausgeschrieben. Die Gesamtkosten für diesen Bereich betragen voraussichtlich 350 000 Euro. Im ersten Bauabschnitt ist der Umbau im Erdgeschoss enthalten.
Hier werden künftig das Bürgerbüro, die Stadtkasse und das Amt für Steuern und Abgaben untergebracht. Im ersten Obergeschoss wird aus dem kleinen Sitzungssaal ein Büro- und ein Besprechungsraum, aus dem Büro des Bürgermeisters werden zwei Büroräume und der Bürgermeister wird das Büro der bisherigen Geschäftsleitung beziehen.
Der Abschnitt „Altbau“ mit Zwischenbau, in dem der Ausbau des Dachgeschosses zum Sitzungssaal und der Einbau eines Aufzuges enthalten sind, wird derzeit kostentechnisch untersucht. Gewerke wurden vergeben: die Baumeisterarbeiten an die Firma Moser, Parsberg, zum Angebotspreis von 12 405 Euro. Die Trockenbauarbeiten an die Firma PEA, Batzhausen, zum Preis von 26 255 Euro.
Gebühren moderat erhöht
Erstmals seit 2004 und einstimmig hat der Stadtrat die Anliefergebühren bei der Erd- und Steindeponie Holzheim moderat erhöht. Damit erwartet man sich Einnahmen von rund 27 500 Euro pro Jahr. Bisher waren es 23 200 Euro. Bei der Bürgerversammlung in Hörmannsdorf wurde die Verschmutzung der Straße zur Deponie angesprochen. Das Gremium war sich einig, etwas dagegen zu unternehmen, eventuell durch den Kauf eines gebrauchten Laders mit Kehrvorrichtung.
Es wurde beschlossen, den Planungsauftrag für die Umgestaltung der Stadtmitte ab der Einmündung Dr.-Boecale-Straße/Hohenfelser Straße bis zur Fußgängerampel in der Lupburger Straße zu erteilen. Der Auftrag ging an die Arbeitsgemeinschaft der Büros Wamsler, Rohloff, Wirzmüller aus Regensburg sowie das Büro Roland Lehner in Parsberg.
Laut Bürgermeister Josef Bauer trägt eine umfangreiche Bürgerbeteiligung im erheblichen Maße zum Gelingen und zur Akzeptanz der Maßnahme bei. Landschaftsarchitektin Petra Hartung stellte dem Gremium nun vor, wie diese Bürgerbeteiligung aussehen soll, damit mit Beginn der ersten Planungsschritte bereits die Interessen aller Betroffenen gewährleistet ist; nicht zuletzt die der Eigentümer, die über Straßenausbaubeiträge die Maßnahme mitzufinanzieren haben.
Vorschläge einholen
Laut Hartung sollen in einem ersten Schritt bei einer Informationsveranstaltung die Meinungen, Anregungen und Vorschläge der Bürger eingeholt werden. Auch Anliegersprechstunden für Einzelgespräche werden angeboten und es besteht die Möglichkeit, die Meinung per Brief mitzuteilen.
Danach würden Vorentwürfe erarbeitet und dem Stadtrat vorgelegt. Im Herbst dieses Jahres ist dann als nächster Schritt der Bürgerbeteiligung eine offene Planungswerkstatt vorgesehen.
Danach wird es noch Einzelgespräche mit den Hausbesitzern geben. Der Stadtrat stimmte dieser Vorgehensweise zu.
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