Rahmenkonzept ist umsetzbar

Grünes Licht für Weihnachtsmärkte in Neumarkt und Parsberg

23.10.2021, 13:00 Uhr
In Neumarkt wird es heuer einen Weihnachtsmarkt geben, das Christkind wird ihn eröffnen.

© Privat, NN In Neumarkt wird es heuer einen Weihnachtsmarkt geben, das Christkind wird ihn eröffnen.

"Es ist alles so gekommen, wie es vorher schon gemunkelt wurde", so der zufriedene Kommentar von Citymanager Christian Eisner zu den Vorgaben aus München. Anfang der Woche hatte das bayerische Wirtschaftsministerium das schon angekündigte "Rahmenkonzept für Weihnachtsmärkte" im zweiten Corona-Winter veröffentlicht.

Und wie viele andere Veranstalter von Adventsmärkten ist auch der Stadtmarketingverein "aktives Neumarkt" froh, dass es keine größere Einschränkungen geben wird: Der Glühwein kann vor dem Neumarkter Rathaus ab 25. November wieder ungehindert fließen.

Keine Maskenpflicht, aber auch keine Bühne

Keine generelle 3G-Regel, keine Maskenpflicht, keine Umzäunung, kein Ausschankverbot für alkoholische Getränke. Andererseits aber auch keine Bühne und kein Rahmenprogramm mit Kindernachmittagen oder Musikgruppen.

"Wir werden Laufwege vorgeben und die Anordnung der Stände etwas entzerren, ohne die Bühne haben wir eh mehr Luft am Münsterbrunnen", sagt Eisner.

Dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird, ist wie bei den meisten Veranstaltungen im Außenbereich die Sache der Besucher.

"Wir müssen dafür sorgen, dass der Abstand möglich ist, dass es keine Engstellen und keine Ballungen zu bestimmten Uhrzeiten gibt."

Auch die kleineren Märkte können loslegen

Auch den kleineren, kürzeren Adventsmärkten im Landkreis steht nun eigentlich nichts mehr im Wege. Wenn Platz vorhanden ist, plant man nun eben etwas großflächiger. So auch in Freystadt für das Wochenende vom 10. bis 12. Dezember.

Der Posten des Christkindes ist hier noch frei. Interessenten ab 16 Jahre melden sich unter Telefon (09179) 9490104.

In Mühlhausen steht der Markt am zweiten Adventssonntag im Kalender. Sophia Bauer, das Christkind von 2019, wird erneut in die Rolle schlüpfen. In Pyrbaum sind die Planungen noch nicht abgeschlossen, auch hier steht Merle Malz zum zweiten Mal bereit.

In Berg wird ebenfalls am Konzept getüftelt, anvisierter Termin ist der 28. November. Es sei es jedoch noch nicht sicher, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann, so die Gemeinde. Ein "Daumen hoch" gibt es auch noch nicht aus Postbauer-Heng.

Burgweihnacht in Parsberg im November

Gut schaut es aus für die Parsberger Burgweihnacht vom 20. bis 28. November. "Wir gehen davon aus, dass wir die Vorgaben alle umsetzen können", erklärt Organisatorin Christina Ploss.

Im Gegensatz zum Markt in Neumarkt stehen den Besucher im Parsberger Burgareal auch Innenräume offen, der Burgsaal zum Aufwärmen. Dort wird dann die 2G-Regel gelten, also nur Geimpften und Genesenen der Zutritt gewährt.

In Neumarkt läuft derzeit die Suche nach einem Christkind (Mindestalter 16 Jahre, Bewerbungen bis 26. Oktober an online@aktives-neumarkt.de). Es wird heuer weit weniger Termine haben als in "normalen" Vorweihnachtszeiten.

Neumarkt: Prolog am Fenster

Am Prolog möchte "aktives Neumarkt" aber festhalten. "Den spricht es wieder oben am Fenster des Rathauses", sagt Geschäftsführer Christian Eisner. "So sieht man es auch aus größerer Entfernung und muss nicht dicht beisammen stehen."

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