Kago-Schloss: Ermittlung wegen Betruges eingestellt
20.2.2017, 12:07 UhrDas berichtet der BR am Wochenende. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft habe den Sachverhalt auf Nachfrage bestätigt. Die Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen aufgenommen, nachdem es dem Münchener Immobilienmakler nicht gelungen war, in einer angemessenen Zeit samt mehrerer Verlängerungen den Kaufpreis von fünf Millionen Euro an die Gläubiger zu bezahlen.
Als Grund gab der Mann ein geplatztes Immobiliengeschäft an: Mit der Summe aus diesem Deal hatte er das Schloss bei den Gläubigern auslösen wollen.
Nach Versteigerungsrecht sind die Gläubiger nun eigentlich in der Position, die ausstehende Summe beim Käufer des Schlosses, dem Münchener Immobilienhändler, zu vollstrecken. Angestrebt wird aber, war zu hören, ein neuer Versteigerungstermin. Gelassen kann die Gemeinde die Entwicklung verfolgen: Aus den 500 000 Euro, die der Käufer seinerzeit bei Gericht hinterlegen musste, sind ihre Außenstände fast abgegolten.
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