Andacht zum Jubiläum

Keilhofkapelle in Pilsach lockt seit 100 Jahren mit grandioser Aussicht

27.10.2021, 12:03 Uhr
Die Sängerinnen Maria Krauß und Elisabeth Nibler sowie Pater Ryszard Kubiszyn (vorne) und Fritz und Reymunda Riel mit Tochter Reymunda Kotzbauer und Schwiegersohn (hinten).

© Mikulasch, NN Die Sängerinnen Maria Krauß und Elisabeth Nibler sowie Pater Ryszard Kubiszyn (vorne) und Fritz und Reymunda Riel mit Tochter Reymunda Kotzbauer und Schwiegersohn (hinten).

Die Keilhofkapelle in Pilsach wurde im Jahr 1921 eingeweiht und besteht somit seit 100 Jahren. Die Pfarrgemeinde nahm dies zum Anlass und feierte mit Pater Ryszard Kubiszyn das Jubiläum im Rosenkranzmonat Oktober bei einer Andacht an der festlich geschmückten Kapelle. Dazu sangen Maria Krauß und Elisabeth Nibler Marienlieder.

Vor kurzen hatten die Pilsacher mit Bischof Gregor Maria Hanke das 100-jährige Bestehen der Pfarrei gefeiert. In einer Festschrift wurde die Geschichte festgehalten und auch die Keilhofkapelle beschrieben. Wie dort (irrtümlich) zu lesen ist, errichteten nicht Pfarrangehörige, sondern Georg Lutter vom Kundlbauern-Anwesen die Kapelle zum Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg.

Vorher stand dort eine Franziskusstatue

Im Einvernehmen mit dem damaligen Bürgermeister Konrad Betz erbaute Lutter die Kapelle auf Gemeindegrund „Keilhof“ hoch über dem Ort mit herrlichem Blick auf Pilsach. Dort stand zuvor eine Franziskusstatue. Bei einer Pfarrmission weihten Patres die Keilhofkapelle.

Georg Lutter vermachte das kleine Gotteshaus seiner Tochter Anna Hiltner, die sie 1968 und 1979 aufwändig instand setzen ließ. Mittlerweile sorgen Reymunda Riel als Hoferbin und ihr Mann Fritz für den Erhalt der Keilhofkapelle, sie führten auch immer wieder Renovierungsmaßnahmen durch. Alljährlich ziehen die Pfarrangehörigen in Prozession an Christi Himmelfahrt zur Kapelle, wo dann das erste Evangelium verkündet wird. miku

Keine Kommentare