Mit der Hundemeute über Stock und Stein

22.10.2017, 17:29 Uhr
Mit der Hundemeute über Stock und Stein

© Foto: Resi Heilmann

Allerdings wird bei dieser Reitsportveranstaltung nicht Reh und Wildschwein nachgestellt. Seinen Ursprung hat die Schleppjagd im 17. Jahrhundert, als man flüssigkeitsgetränkte Schwämme in Weidenkörben hinter dem führenden Pferd schleppte. Im 19. Jahrhundert diente das Spektakel zur Ausbildung der Kavallerie, da die Reiter der Hundemeute auch durch schwierigstes Gelände und im Galopp folgen mussten.

Die Jagdstrecke führte über Schwarzach, Möning, Dippenricht und Berngau bis Tyrolsberg und zurück zum Klosterhof in Seligenporten. Dort gab es für die Hunde der Vogelsberger Meute eine wohlverdiente Belohnung. Für die Reiter gab es einen Empfang im historischen Kreuzgang mit anschließender Jagdparty am Kamin.

"Wir sind eine schöne, kleine, aber erlesene Gruppe", sagte Bauer. Er dankte den Jagdhornbläsern des Jagdschutzvereins Hubertus Neumarkt, die auch schon von Anfang an dabei sind und zur Jagd aufspielen. Ebenso wie Erwin Wolfsteiner vom BRK, der sich seitdem als Sanitäter um Verletzte kümmert.

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