"Ozapft is": Die Bieranstiche auf dem Neumarkter Volksfest

6.8.2020, 10:21 Uhr
Kurt Romstöck feierte im Olympiajahr 1972 seine Anstich-Premiere beim Volksfest. Dabei bewies der neue Oberbürgermeister viel Geschick, sein Vorgänger Theo Betz (links) hätte es nicht besser machen können. Festwirt war damals Xaver Ehrensberger.
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Volksfest 1972

Kurt Romstöck feierte im Olympiajahr 1972 seine Anstich-Premiere beim Volksfest. Dabei bewies der neue Oberbürgermeister viel Geschick, sein Vorgänger Theo Betz (links) hätte es nicht besser machen können. Festwirt war damals Xaver Ehrensberger. © Fritz Etzold

"Siegerehrung" im Festzelt an der Ringstraße: Für den erfolgreichen Bieranstich wurde ein Oberbürgermeister im Jahr 1974 noch abgebusselt.
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Volksfest 1974

"Siegerehrung" im Festzelt an der Ringstraße: Für den erfolgreichen Bieranstich wurde ein Oberbürgermeister im Jahr 1974 noch abgebusselt. © Fritz Etzold

Rette sich, wer kann: Zum Glück für Kurt Romstöck ist der Anstich damals noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der OB setzte in der Hauptschenke den zweiten Schlag viel zu fest an, das Bier schoss im hohen Bogen aus dem Fass und benetzte Romstöck, Franz Ehrnsperger und Festwirt Josef Salzer.
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Volksfest 1978

Rette sich, wer kann: Zum Glück für Kurt Romstöck ist der Anstich damals noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der OB setzte in der Hauptschenke den zweiten Schlag viel zu fest an, das Bier schoss im hohen Bogen aus dem Fass und benetzte Romstöck, Franz Ehrnsperger und Festwirt Josef Salzer. © Fritz Etzold

Im Jahr 1983 feiern die Neumarkter ihr Volksfest erstmals in der damals nagelneuen Jurahalle.
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Volksfest 1983

Im Jahr 1983 feiern die Neumarkter ihr Volksfest erstmals in der damals nagelneuen Jurahalle. © Fritz Etzold

Noch traut sich OB Kurt Romstöck nicht so recht ins Rampenlicht. Den Bieranstich bewerkstelligt er 1983 noch fernab der Jurahallen-Bühne.
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Volksfest 1983

Noch traut sich OB Kurt Romstöck nicht so recht ins Rampenlicht. Den Bieranstich bewerkstelligt er 1983 noch fernab der Jurahallen-Bühne. © Fritz Etzold

Das erste Mal für Alois Karl. Der neue Oberbürgermeister bekommt 1990 den Anstich, der bei den alten Holzfässern nur ganz selten ohne Spritzer abging, auch ziemlich gut hin. Eigentlich seine gesamte Amtszeit über spulte er den Anstich routiniert ab. Nur 2002 bekam er nasse Füße: Eine Schaum- und Bierfontäne ergoss sich über die Bühne und seine Hose.    Schuld an dem Malheur, von dem sich komischerweise kein Negativ mehr auftreiben lässt, war ein defekter Spundring. 
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Volksfest 1990

Das erste Mal für Alois Karl. Der neue Oberbürgermeister bekommt 1990 den Anstich, der bei den alten Holzfässern nur ganz selten ohne Spritzer abging, auch ziemlich gut hin. Eigentlich seine gesamte Amtszeit über spulte er den Anstich routiniert ab. Nur 2002 bekam er nasse Füße: Eine Schaum- und Bierfontäne ergoss sich über die Bühne und seine Hose.    Schuld an dem Malheur, von dem sich komischerweise kein Negativ mehr auftreiben lässt, war ein defekter Spundring.  © Fritz Etzold

Gut erholt von der Dusche des Vorjahres hat der Stadtvaterden ersten Banzen angezapft - und nicht der kleinste Spritzer Bier ging verloren. Heuer versuchte es Alois Karl mit ganz sachten Schlägen, fast streichelte er den Zapfhahn. 
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Volksfest 2003

Gut erholt von der Dusche des Vorjahres hat der Stadtvaterden ersten Banzen angezapft - und nicht der kleinste Spritzer Bier ging verloren. Heuer versuchte es Alois Karl mit ganz sachten Schlägen, fast streichelte er den Zapfhahn.  © Fritz-Wolfgang Etzold

Ein paar zarte, aber bestimmte Schläge auf den blank polierten Hahn, und der erste Banzen des Jura-Volksfestes 2004 war angezapft. Da verziehen die Neumarkter ihrem Oberbürgermeister gern, dass er ein paar Momente später dann doch noch einen kleinen Biersee fabrizierte. Alois Karl konnte auch nichts dafür, der Nachschub an leeren Biergläsern war ins Stocken geraten.
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Volksfest 2004

Ein paar zarte, aber bestimmte Schläge auf den blank polierten Hahn, und der erste Banzen des Jura-Volksfestes 2004 war angezapft. Da verziehen die Neumarkter ihrem Oberbürgermeister gern, dass er ein paar Momente später dann doch noch einen kleinen Biersee fabrizierte. Alois Karl konnte auch nichts dafür, der Nachschub an leeren Biergläsern war ins Stocken geraten. © Fritz-Wolfgang Etzold

Zum letzten Male schnwingt Alois Karl, Noch-Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt, in der Jurahalle den Hammer. Mit energischen Schlägen treibt er den Zapfhahn tief ins Fleisch des ersten Bierfasses. Die kleine Pfütze unterhalb des Premierenbanzens ist da nicht die Rede wert. Zumal es nur noch fünf Wochen bis zur Bundestagswahl sind.
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Volksfest 2005

Zum letzten Male schnwingt Alois Karl, Noch-Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt, in der Jurahalle den Hammer. Mit energischen Schlägen treibt er den Zapfhahn tief ins Fleisch des ersten Bierfasses. Die kleine Pfütze unterhalb des Premierenbanzens ist da nicht die Rede wert. Zumal es nur noch fünf Wochen bis zur Bundestagswahl sind. © Fritz-Wolfgang Etzold

Fünf kurze, kräftige Schläge hat Oberbürgermeister Thomas Thumann beim Bieranstich gebraucht, um den Zapfhahn fest im Fass zu versenken und das Juravolksfest zu eröffnen. Es war wie aus dem Bilderbuch, nicht ein einziges Tröpfchen ging daneben. "Das hat er wirklich gut gemacht, ich hab keinen Spritzer gesehen", lobte die Neumarkterin Marianne Wittmann die Premiere des neuen OB.
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Volksfest 2006

Fünf kurze, kräftige Schläge hat Oberbürgermeister Thomas Thumann beim Bieranstich gebraucht, um den Zapfhahn fest im Fass zu versenken und das Juravolksfest zu eröffnen. Es war wie aus dem Bilderbuch, nicht ein einziges Tröpfchen ging daneben. "Das hat er wirklich gut gemacht, ich hab keinen Spritzer gesehen", lobte die Neumarkterin Marianne Wittmann die Premiere des neuen OB. © Fritz-Wolfgang Etzold

Für Thomas Thumann war es die zweite Volksfesteröffnung, die er in seinem Amt als Oberbürgermeister durchführte. Nach seiner Ansprache trieb er den Hahn mit sieben Schlägen zielstrebig ins Fass. Doch als ihm Hauptamtsleiter und Namensvetter Thomas Thumann die leeren Maßkrüge reichte, Referent Herbert Fischer und Festwirt Albert Zollbrecht zur Abnahme schon bereit standen, wollte der Gerstensaft nicht fließen. Erst als der OB eine weitere Salve sanfter Hammerschläge hinterher schob, schoss das Bier und mit ihm viel Schaum in die Krüge.
 
  
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Volksfest 2007

Für Thomas Thumann war es die zweite Volksfesteröffnung, die er in seinem Amt als Oberbürgermeister durchführte. Nach seiner Ansprache trieb er den Hahn mit sieben Schlägen zielstrebig ins Fass. Doch als ihm Hauptamtsleiter und Namensvetter Thomas Thumann die leeren Maßkrüge reichte, Referent Herbert Fischer und Festwirt Albert Zollbrecht zur Abnahme schon bereit standen, wollte der Gerstensaft nicht fließen. Erst als der OB eine weitere Salve sanfter Hammerschläge hinterher schob, schoss das Bier und mit ihm viel Schaum in die Krüge.   © Fritz-Wolfgang Etzold

OB Thomas Thumann präsentierte sich bei seinem dritten Anstich routiniert: Nach nur drei Schlägen war das erste Fass „ozapft“ und der Rathauschef konnte die Krüge füllen.
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Volksfest 2008

OB Thomas Thumann präsentierte sich bei seinem dritten Anstich routiniert: Nach nur drei Schlägen war das erste Fass „ozapft“ und der Rathauschef konnte die Krüge füllen. © Fritz-Wolfgang Etzold

Oberbürgermeister Thomas Thumann holte auch dieses Mal dreimal aus, bis der Hahn im Fass steckte. Mit einem vierten Schlag brachte er ihn noch richtig in Position.   
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Volksfest 2009

Oberbürgermeister Thomas Thumann holte auch dieses Mal dreimal aus, bis der Hahn im Fass steckte. Mit einem vierten Schlag brachte er ihn noch richtig in Position.    © Fritz-Wolfgang Etzold

Die junge Sängerin Carina Dengler aus Pilsach gab nach dem Anstich 2009 erstmals ihr Volksfestlied zum Besten. Und jetzt mitschunkeln: "Auf und nieder immer wieder, heit is Volksfest in Neimak..."
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Volksfest 2009

Die junge Sängerin Carina Dengler aus Pilsach gab nach dem Anstich 2009 erstmals ihr Volksfestlied zum Besten. Und jetzt mitschunkeln: "Auf und nieder immer wieder, heit is Volksfest in Neimak..." © Fritz-Wolfgang Etzold

Total verregneter Start ins Jura-Volksfest 2010: Immerhin bekam der Oberbürgermeister beim Bieranstich keine nassen Füße. Nach drei Schlägen steckte der Zapfhahn fest im Festbierfass. Das Standkonzert der Werkvolkkapelle vor dem Rathaus musste abgesagt werden und wurde später in kleinerem Umfang in der Jurahalle nachgeholt.
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Volksfest 2010

Total verregneter Start ins Jura-Volksfest 2010: Immerhin bekam der Oberbürgermeister beim Bieranstich keine nassen Füße. Nach drei Schlägen steckte der Zapfhahn fest im Festbierfass. Das Standkonzert der Werkvolkkapelle vor dem Rathaus musste abgesagt werden und wurde später in kleinerem Umfang in der Jurahalle nachgeholt. © Fritz-Wolfgang Etzold

Oberbürgermeister Thomas Thumann hat es nach sechs Jahren Amtszeit fast perfekt drauf: Mit nur zwei Schlägen und lediglich einem winzigen Spritzer Bier, der daneben ging, eröffnet er das Jura-Volksfest 2011 und gibt damit auch eine Bewerbung für die OB-Wahl im folgenden September ab.
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Volksfest 2011

Oberbürgermeister Thomas Thumann hat es nach sechs Jahren Amtszeit fast perfekt drauf: Mit nur zwei Schlägen und lediglich einem winzigen Spritzer Bier, der daneben ging, eröffnet er das Jura-Volksfest 2011 und gibt damit auch eine Bewerbung für die OB-Wahl im folgenden September ab. © Fritz-Wolfgang Etzold

Olympia-Endspurt in London,Fest-Auftakt in Neumarkt: Hier wurde das Staffelholz in Form des Holzhammers, mit dem Thomas Thumann den Hahn ins offiziell erste Bierfass schlug, ans Jura-Volksfest weitergegeben.  Zwei plus eins macht drei: Nach den ersten beiden Schlägen saß der Zapfhahn noch nicht bombenfest, also legte der OB einen zur Sicherheit nach. 
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Volksfest 2012

Olympia-Endspurt in London,Fest-Auftakt in Neumarkt: Hier wurde das Staffelholz in Form des Holzhammers, mit dem Thomas Thumann den Hahn ins offiziell erste Bierfass schlug, ans Jura-Volksfest weitergegeben.  Zwei plus eins macht drei: Nach den ersten beiden Schlägen saß der Zapfhahn noch nicht bombenfest, also legte der OB einen zur Sicherheit nach.  © Fritz-Wolfgang Etzold

Der Regen hat rechtzeitig zum Volksfest-Auftakt aufgehört: Oberbürgermeister Thomas Thumann  zapfte das symbolisch erste Fass an und tat das äußerst routiniert. Er benötigte gerade einen Schlag und einen zweiten zur Sicherheit. Gespritzt hat es 2013 überhaupt nicht. Auch zur sichtlichen Freude von Festreferent Herbert Fischer.
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Volksfest 2013

Der Regen hat rechtzeitig zum Volksfest-Auftakt aufgehört: Oberbürgermeister Thomas Thumann  zapfte das symbolisch erste Fass an und tat das äußerst routiniert. Er benötigte gerade einen Schlag und einen zweiten zur Sicherheit. Gespritzt hat es 2013 überhaupt nicht. Auch zur sichtlichen Freude von Festreferent Herbert Fischer. © Günter Distler

Draußen herrliches Sommerwetter, drinnen in der Jurahalle begrüßte Oberbürgermeister Thomas Thumann die Volksfestbesucher zu einem Ereignis, das nun schon eine 185-jährige Tradition hat. Mit zwei gezielten Schlägen trieb er den Zapfhahn in das symbolische erste Fass.
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Volksfest 2014

Draußen herrliches Sommerwetter, drinnen in der Jurahalle begrüßte Oberbürgermeister Thomas Thumann die Volksfestbesucher zu einem Ereignis, das nun schon eine 185-jährige Tradition hat. Mit zwei gezielten Schlägen trieb er den Zapfhahn in das symbolische erste Fass. © Horst Linke

Trotz Tropenhitze ein Auftakt nach Maß. OB Thumann zapfte mit zwei Schlägen souverän und ohne Spritzer an. Wobei der zweite Schlag, wie er immer versichert, nur noch ein Sicherheitsschlag ist.
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Volksfest 2015

Trotz Tropenhitze ein Auftakt nach Maß. OB Thumann zapfte mit zwei Schlägen souverän und ohne Spritzer an. Wobei der zweite Schlag, wie er immer versichert, nur noch ein Sicherheitsschlag ist. © Günter Distler

Besser geht es wohl nicht: Mit nur einem einzigen wohl dosierten Schlag hat Oberbürgermeister Thomas Thumann 2016 das erste Fass angezapft.  Dann aber doch noch ein kleiner Schönheitsfehler: Der Zapfhahn war offen und ein kleiner Bierstrahl ergoss sich auf die Bühne der großen Jurahalle.
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Volksfest 2016

Besser geht es wohl nicht: Mit nur einem einzigen wohl dosierten Schlag hat Oberbürgermeister Thomas Thumann 2016 das erste Fass angezapft.  Dann aber doch noch ein kleiner Schönheitsfehler: Der Zapfhahn war offen und ein kleiner Bierstrahl ergoss sich auf die Bühne der großen Jurahalle. © Hubert Bösl

Der Hauch des OB-Wahlkampfs war auch auf der Bühne der großen Jurahalle spürbar. Hatte dort Thumanns CSU-Herausforderer Richard Graf als Festreferent doch ebenso ein Anrecht auf einen Platz im Rampenlicht wie das Stadtoberhaupt. Der eine rechts, der andere links vom hopfenumrankten Fass, prosteten beide um die Wette in die ausgelassene Menge. Zuvor hatte Thomas Thumann einen Eins-a-Anstich hingelegt.
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Volksfest 2017

Der Hauch des OB-Wahlkampfs war auch auf der Bühne der großen Jurahalle spürbar. Hatte dort Thumanns CSU-Herausforderer Richard Graf als Festreferent doch ebenso ein Anrecht auf einen Platz im Rampenlicht wie das Stadtoberhaupt. Der eine rechts, der andere links vom hopfenumrankten Fass, prosteten beide um die Wette in die ausgelassene Menge. Zuvor hatte Thomas Thumann einen Eins-a-Anstich hingelegt. © Günter Distler

Eine gewisse Anspannung war der OB vorher anzumerken. Die Lederschürze hakte ein wenig, als Franz Xaver Gloßner sie ihm umhängte. Doch dies blieb die einzige Panne. Kaum hielt Thumann den Holzhammer in der Hand, saß der Hahn auch schon bombensicher im Spundloch, floss der Gerstensaft in die Maßkrüge für die Prominenz auf dem Podium. 
 
  
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Volksfest 2018

Eine gewisse Anspannung war der OB vorher anzumerken. Die Lederschürze hakte ein wenig, als Franz Xaver Gloßner sie ihm umhängte. Doch dies blieb die einzige Panne. Kaum hielt Thumann den Holzhammer in der Hand, saß der Hahn auch schon bombensicher im Spundloch, floss der Gerstensaft in die Maßkrüge für die Prominenz auf dem Podium.    © André De Geare

„Mal sehen, ob 15 Schläge reichen“, scherzte das Stadtoberhaupt, als es zum Schlegel griff. Doch schon nach dem zweiten Schlag saß das Zapfzeug fest. Der Sicherheits-Dotzer verriet den Profi.
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Volksfest 2019

„Mal sehen, ob 15 Schläge reichen“, scherzte das Stadtoberhaupt, als es zum Schlegel griff. Doch schon nach dem zweiten Schlag saß das Zapfzeug fest. Der Sicherheits-Dotzer verriet den Profi. © Günter Distler