Rumpelpflaster ums Neumarkter Rathaus soll weg

4.5.2017, 12:30 Uhr
Rumpelpflaster ums Neumarkter Rathaus soll weg

© Foto: André De Geare

Die UPW hatte vorgeschlagen, das Kopfsteinpflaster und die Bordsteine rund um das Rathaus gegen einen großflächigen barrierefreien Plattenbelag auszutauschen und bis zur Klostergasse nahtlos zu verbinden. Außerdem sollen in dem Bereich Aufenthaltsmöglichkeiten für Fußgänger geschaffen werden.

"Es herrscht Handlungsbedarf", sagte Werner Dietrich, Leiter des Straßenbauamts. Tiefe Spurrillen durch die Busse, ausgewaschene Fugen zwischen den Steinen, gebrochene Granitplatten: Die Liste der Mängel ist lang und die Hindernisse für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator kaum zu bewältigen.

So meinte auch Helmut Jawurek (CSU), dass es dringend an der Zeit sei, in dem Bereich etwas zu tun. Er regte zusätzlich versenkbare Poller an, damit die Autos anders als jetzt nicht mehr durch die Fußgängerzone fahren können.

Die Zustimmung fiel um so leichter, weil keine Parkplätze betroffen sind. Bedenken, dass damit der abgelehnte große Wurf des Büros Levin Monsigny durch die Hintertür umgesetzt wird, wies Stadtbaumeister Matthias Seemann zurück.

Die Bauverwaltung soll nun Entwürfe ausarbeiten und die Kosten berechnen.

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