SC Oberölsbach ringt wieder in der Oberliga

23.2.2018, 10:23 Uhr
SC Oberölsbach ringt wieder in der Oberliga

© Foto: Helmut Fügl

Der erste Abteilungsleiter, Josef Geitner, und sein Vize, Reinhard Prem, lobten die stets reibungslose Zusammenarbeit der Ringerabteilung mit dem Hauptverein, den guten Zusammenhalt innerhalb der Sparte und die sportlichen Erfolge auf der Matte.

Aufgrund der letztjährigen Neustrukturierung der Bundesliga mit dem Wegfall der zweiten Bundesliga war die Bayernliga so stark wie nie. Mit dem abstiegssicheren fünften Rang konnte man daher mehr als nur zufrieden sein. Besonderes Lob seitens der Abteilungsleitung erntete die zweite Mannschaft, die in einer ebenfalls sehr stark besetzten Gruppen-oberliga mit dem vierten Platz abschloss und ein wichtiges Bindeglied zwischen Schülermannschaft und Bayernligastaffel darstellt.

Auch die Erfolge der Jugendmannschaft um Coach Christian Gregor und Jugendleiter Bernd Leinweber wurden hervorgehoben. Mit dem fünften Platz in der Jugendbezirksoberliga konnte der Nachwuchs einen klasse Erfolg vorweisen und auch auf Bezirks- und Bayerischen Meisterschaften konnte man aufgrund der sehr guten Jugendarbeit zuletzt wieder entsprechende Erfolge verbuchen.

Als größten sportlichen Erfolg der Abteilungsgeschichte stellte Prem zudem noch den dritten Deutschen Meistertitel von Patrik Fanderl bei den Männern im Freistil heraus.

Im ersten Los hat der SCO, wie bereits im Vorjahr, das Heimrecht gegen den TV Erlangen gezogen und muss nun bis Ende April noch einen Kampftermin vereinbaren.

Umfangreiche Änderungen

Für die im September startende Saison 2018 ergeben sich umfangreiche Änderungen. Die Bayernliga und die Bayerische Oberliga werden zu einer gemeinsamen Oberliga verschmolzen und regional in Nord und Süd eingeteilt.

Der SCO startet mit seiner ersten Garnitur dann in der Oberliga Nord, mit den Vereinen AC Lichtenfels, Johannis Nürnberg II, AC Regensburg, ASV Hof, RSV Schonungen, ATSV Kelheim und dem TSV Burgebrach. Die überwiegende Besetzung mit letztjährigen Oberligisten sehen die Verantwortlichen dabei eher gelassen. Der Vorteil der kürzeren Anfahrten überwiege für den SCO, so Abteilungsvize Prem. Vor allem die konstant bessere Trainingsbeteiligung gebe Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken.

Neben den Berichten nahm der SCO natürlich auch die Ehrung seiner erfolgreichsten Ringer und verdienter Mitglieder vor. Bester Punktesammler in der Bayernliga mit elf Siegen in elf Kämpfen und der Punktzahl von 42 Zählern war wieder Nikolay Dobrev. Ihm folgten Alex Horst mit 32 und Patrik Fanderl mit 20 Punkten.

In der zweiten Männermannschaft holte Matthias Geitner in 24 Kämpfen satte 53 Punkte für sein Team. Youngster Christian Kerschensteiner belegte den zweiten Platz mit 49 und Elias Brunner den dritten mit 32 Punkten.

Erfolgreichster Schülerringer wurde mit 33 Punkten wieder einmal Felix Leinweber. Mit 25 Punkten holten sich Salvatore Lucchetta den zweiten und Ludwig Bayer mit 22 Zählern den dritten Platz.

Für noch nie dagewesene 311 Kämpfe in der ersten und zweiten Mannschaft wurde Matthias Geitner geehrt. Die Zwillinge Michael und Daniel Sittel absolvierten bereits mehr als hundert Kämpfe im SCO-Trikot und Serdar Biyikoglu über fünfzig.

Einen Generationenwechsel ergaben die Neuwahlen. Josef Geitner, der bereits seit 1995 mit vollem Herzblut die Geschicke der Abteilung leitete, wollte sich nicht erneut zur Wahl stellen. Er überlasse dies jüngeren, damit auch mal wieder frischer Wind in die Abteilung käme, so Geitner.

Prem übernimmt das Ruder

Sein bisheriger Vize, Reinhard Prem, bedankte sich bei Josef Geitner für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz und wurde im Anschluss einstimmig zum neuen Abteilungsleiter gewählt. Als zweiter Abteilungsleiter wurde Jörg Geitner einstimmig gewählt.

Als Schriftführer wurde Prem in seinem Amt bestätigt, Jugendleiter bleibt Bernd Leinweber, Hauptkassier Andreas Prem, Hallenkassierin Stefanie Haas, die Beisitzer Rudi Kerschensteiner und Michael Merz, die Mannschaftssprecher Jörg Geitner, Patrik Fanderl und Thomas Kleesattel sowie die Sport- und Gerätewarte Martin Kölbl und Thomas Kleesattel.

Für die scheidende Hallenkassierin Andrea Gregor sprang Mario Meier ein und Josef Geitner bleibt der Abteilung als Beisitzer treu.

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