Undichtes Dach wird repariert

4.3.2011, 09:30 Uhr

In der Bauausschusssitzung erklärte Bürgermeister Guido Belzl, bei der extremen Witterung in den letzten Monaten habe es an einigen Stellen in der Halle „zu tropfen“ begonnen. Ein Gutachter habe nun festgestellt, dass bei der Montage der Photovoltaikanlage unsachgemäß gearbeitet worden ist. Die Versicherung habe zugestimmt, die Schäden zu übernehmen.

Man plane, die Photovoltaikanlage abzunehmen, die Schäden zu reparieren und ein Dach aus Trapezblech aufzubringen, weil die Ziegeleindeckung in über 30 Jahren brüchig geworden sei. Von Fachleuten lasse man noch prüfen, ob eine Dachdämmung notwendig sei, denn die Hallendecke ist bereits isoliert.

Die Halle werde intensiv von Vereinen genutzt, die ihre Gerätschaften lagern. Er schlug vor, eine Fertiggarage als Lagermöglichkeit aufzustellen, die etwa 4000 Euro kosten werde. Ein fester Anbau käme zu teuer. Nun ist dazu im April ein Ortstermin mit dem Ausschuss anberaumt worden.

Weiter habe man nach Möglichkeiten gesucht, so Belzl, ortsnah Parkraum zu schaffen, weil immer wieder Beschwerden von Anwohnern gekommen seien, dass ihre Einfahrten bei größeren Veranstaltungen zugeparkt seien. Eignen würde sich das Wiesenstück hinter dem Kinderspielplatz.

Neue Parkplätze geplant

Marktbaumeister Gunther Pfahler sagte, es könnten 26 Parkbuchten entstehen, die in Rasenfugenpflaster gestaltet werden. Die vorhandenen Bäume könnten stehen bleiben.

Belzl berichtete von der Verkehrsschau mit Landratsamt und Polizei. Zum Antrag, im Bereich des evangelischen Kindergartens ab dem oberen Torhaus eine „30-Zone“ einzurichten, zumindest während der Hol- und Bringzeiten, nahm das Landratsamt Stellung: „Beschränkungen dürfen nur angeordnet werden, wenn eine besondere Gefährdung besteht.“ Pfahler ergänzte, Messungen hätten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 bis 38 km/h ergeben. Zu gewissen Zeiten sei die Straße beidseitig zugeparkt, da fahre man automatisch langsamer, so Belzls Beobachtungen. Es wird deshalb keine „30-Zone“ geben.

An der Fahrbahnverengung Allersberger Straße weichen Lastwagen im Begegnungsverkehr oft auf den Gehsteig aus, so Anwohnerhinweise. Ergebnis der Verkehrsschau: Eine zusätzliche Beschilderung sei nicht zielführend. Die Situation bleibt.

Ein Antrag von 50 Bürgern, den Mühlenweg zur Einbahnstraße umzuwandeln, wurde abgelehnt. Hier geht es hauptsächlich rege zu bei den Öffnungszeiten des Wertstoffhofes. Man wird jetzt am Sportgelände Seligenporten einen weiteren Grüncontainer aufstellen zur Entlastung.