Parken in Treuchtlingen: Ab jetzt gibt’s Knöllchen

24.11.2019, 06:18 Uhr
Parken in Treuchtlingen: Ab jetzt gibt’s Knöllchen

© Archivfoto: Patrick Shaw

Ziel des "Verkehrs- und Parkraummanagements" ist es laut Stadtverwaltung, "neben einer höheren Verkehrssicherheit den Beschwerden und Anregungen der Bewohner Rechnung zu tragen und damit ein angenehmeres, ruhigeres Lebensumfeld zu schaffen". Es gehe darum, Stellplätze für Praxen und Einzelhandel, Rettungswege, Ladezonen, Zufahrten, Fuß- und Radwege, Anwohner- und Behindertenparkplätze freizuhalten.

In der Stadtmitte gibt es drei Zonen, in denen zwei, eine oder eine halbe Stunde lang geparkt werden darf. Kein Limit gibt es am Bahnhof, der Therme, am Brühl, am Schulhof, in der Josef-Lidl-, der Kanal-, der Altmühl-, der Goethe-, der Ring-, der Krankenhaus- und Kästleinsmühlenstraße sowie auf dem Festplatz.

Vom Urteil des OLG Frankfurt zur Nichtzulässigkeit von Geschwindigkeitskontrollen durch private Dienstleister ist die Verkehrsüberwachung in Treuchtlingen nach Ansicht der Stadtverwaltung nicht betroffen. "Die Gesetzgebung obliegt in diesem Bereich den Bundesländern", heißt es dazu aus dem Rathaus.

In Bayern seien neben der Polizei auch Gemeinden berechtigt, Verstöße zu ahnden und dafür private Firmen zu engagieren. In Treuchtlingen geschieht dies durch die Wach- und Schließgesellschaft Nürnberg. Die Messstellen legen Stadt und Polizei fest, die Verfahren bearbeitet die Stadtverwaltung.

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