Fatale Pinkelpause

Happy-End für Staffordshire Terrier und Herrchen: Franzose fährt auf der A6 ohne seinen Hund

Stefan Blank

Region/Bayern

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25.4.2022, 11:16 Uhr
Ein Staffordshire Terrier lief einer Frau auf einem Autohof zu. Der Hund auf dem Bild hat nichts mit dem Fall zu tun.

© Peter Förster, dpa Ein Staffordshire Terrier lief einer Frau auf einem Autohof zu. Der Hund auf dem Bild hat nichts mit dem Fall zu tun.

Der schwarz-weiße Staffordshire Terrier lief am Freitagnachmittag auf dem Gelände eines Autohofes an der A6, bei Herrieden, einer 31 Jahre alten Frau zu. Wie die Polizei berichtet, verhielt sich das Tier, das ein Halsband mit Beschriftung trug, gegen 14 Uhr zutraulich der Autofahrerin gegenüber. Da kein Frauchen oder Herrchen auftauchte, entscheid die 31-Jährige, die Polizeieinsatzzentrale in Nürnberg anzurufen.

So machte sich eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach auf den Weg zum Autohof und nahm sich dem Staffordshire Terrier an. Auch die Polizisten fanden keine Besitzerin oder Besitzer vor Ort und wollten den Hund in ein nahegelegenes Tierheim bringen.

Besitzer meldet sich bei der Polizei

Doch dann nahm der Fall eine überraschende, positive Wendung: Ein 38-jährige Mann aus Frankreich rief bei der Polizei an und erklärte, dass sein Hund "auf dem Autohof bei Herrieden ausgebüxt sein muss", wie die Polizei berichtet. Der Franzose habe dort eine Pause gemacht und sei aufs Klo gegangen. In dieser Zeit muss der Staffordshire Terrier weggelaufen sein.

Laut Polizei war das Fehlen seines treuen Freundes dem Mann erst nach einer Weile Fahrt in Richtung Westen aufgefallen. "Umso mehr konnte er sich dann wenig später freuen, als Hund und Herrchen wieder vereint waren", teilt die Polizei mit.


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