Kandidatin

Kathrin Pollack

Kathrin Pollack
Steckbrief

Name:Kathrin Pollack

Alter:46

Beruf:Beamtin bei der Reg. v. Mittelfranken

Wohnort:Ansbach

Partei:SPD

Liste:Liste 5, SPD

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Als Oberbürgermeisterin habe ich v.a. drei Aufgaben: Ich repräsentiere die Stadt nach außen, ich bin Leiterin der Verwaltung und somit für viele Mitarbeiter*innen verantwortlich und ich führe die Stadtratssitzungen und vollziehe mit meinen Mitarbeiter*innen die Beschlüsse des Stadtrats. Hier gibt es einige Dinge, die aus meiner Sicht verbessert werden müssen. Die Beschäftigten müssen ein gesundes und wertschätzendes Arbeitsklima vorfinden, um gute Leistungen erbringen zu können. Ich möchte mich darum kümmern, die vakanten und vakant werdenden Stellen schnellst- und bestmöglich zu besetzen. Moderne Arbeitszeitmodelle einführen, Anreize schaffen, die Stadt als Arbeitgeber attraktiv machen, eine Arbeitsplatzoffensive starten. Dann können die Wartezeiten der Bürger*innen in allen Bereichen verringert werden. Die Arbeit der OB und der Informationsfluss in die Gremien und zu den Mitarbeiter*innen muss transparent und offen sein. Ein umfassendes Verkehrswegekonzept muss erstellt werden. Alle Mobilitätsformen müssen ihren Platz finden. Im Fokus liegt allerdings ein besserer Ausbau der Radwege und ein attraktiver, bedarfsorientierter ÖPNV. Verringerung des Durchgangsverkehrs durch die Innenstadt. Gute Parkbedingungen an den Einfallsstraßen mit gutem Pendelangebot und Angebot von Mietfahrrädern oder Radparkhäusern. Hier sind die Ideen aus dem ISEK mit einzubauen Bei neuen Bauvorhaben muss ebenfalls in der Planungsphase sehr genau auf die verkehrstechnische Anbindung gedacht werden. Hier sind frühzeitig die Anwohner zu informieren und ggf. durch Bürgerbeteiligungsverfahren einzubinden. Sämtliche soziale Themen, die die Bürger*innen Ansbachs betreffen, müssen in den Fokus der Stadtspitze: Seien es ausreichende KiTa-Plätze, Beteiligung der Jugend im Stadtgeschehen, Wohnraum für jeden Geldbeutel, gute ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung, Ausbau der Barrierefreiheit in der Innenstadt und gute Betreuungsangebote von klein bis groß.

Das größte Ärgernis in meiner Gemeinde/Stadt/in meinem Landkreis ist…

Oftmals hat man den Eindruck, dass die Stadtspitze teilweise intransparent arbeitet. Unterschiedlich schnelle und intensive Weitergabe von Informationen an die Stadträtinnen und Stadträte scheinen immer wieder Usus zu sein. Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, Behörden oder Betrieben wirkt zeitweise problematisch. Hieraus resultieren viele Probleme, die hausgemacht sind: z.B. Stau bei der Umsetzung von Beschlüssen des Stadtrats. Fehlende Kita-Plätze, unbefriedigender Zustand von ANregiomed für Personal und Patienten, lediglich ausreichender ÖPNV, schleppende Ausweisung neuer Baugebiete, PFC Verseuchung und die Problematik der Gesundheitsgefährdung durch die US Army, keine oder nur mäßige Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes usw. Es hat den Anschein, dass immer erst gehandelt wird, wenn es gar nicht mehr anders geht. Das muss dringend geändert werden! Den Bürgerinnen und Bürgern, auch der Jugend, zuhören, die Anträge und Anfrage im Stadtrat ernst nehmen. Mutige Wege gehen, offen für neue Ideen sein, gestalten statt verwalten!

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Das Demonstrationsrecht ist eines der höchsten Güter unserer Demokratie. Deswegen begrüße ich grundsätzlich diese Möglichkeit, dass die BürgerInnen dadurch die Möglichkeit haben, Forderungen oder Meinungen öffentlich dazuzustellen. Als Oberbürgermeisterin und meinem damit verbundenen Amt sehe ich es aber eher als meine Pflicht an, diesen Veranstaltungen beizuwohnen, um mich mit den Themen zu befassen, die meine MitbürgerInnen bewegen. Sofern es um Themen geht, die in den Einflussbereich einer OB fallen, gilt es den Demonstranten das Gefühl zu vermitteln, dass ich zuhöre und die Anliegen ernst nehme anschließend für Gespräche offen bin und diese anbiete. Als Oberbürgermeisterin würde ich immer gegen Hass und Hetze jeglicher Art, gegen Fremdenhass und Ausgrenzung und gegen jede Form von Radikalismus demonstrieren. Weitere Themen für mich als Privatperson sind folgende: 1. Für Klimaschutz und nachhaltige Energiepolitik 2. Für Frieden, Abrüstung und gegen Kriege 3. Für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung, Teilhabe