Bamberger Symphoniker spielen Silvesterkonzert in Peking

29.12.2013, 11:28 Uhr
Bamberger Symphoniker spielen Silvesterkonzert in Peking

© dpa

Konzerte in Fernost haben für die Bayerische Staatsphilharmonie eine lange Tradition. „Die Bamberger Symphoniker waren nach dem Krieg eines der ersten Orchester, das nach Asien gereist ist“, sagte Intendant Marcus Rudolf Axt.

In China waren die Symphoniker zuletzt 2010. Und allein in Japan gab das Orchester bereits mehr als 100 Konzerte. „Das ist eine Tradition und eine Wertschätzung, die in Jahrzehnten gewachsen ist und bei der wir auch einen Vorsprung gegenüber anderen Orchestern haben, die erst in letzter Zeit auf Asien-Tourneen gegangen sind“, betonte Axt.

Europäische Orchester seien in Asien hoch geschätzt: „Natürlich sucht der asiatische Zuhörer das klassische zentraleuropäische Element in der Musik – und das ist der Klang, den die Bamberger Symphoniker bieten: die Verbundenheit mit der großen, romantischen Musiktradition Deutschlands. Unsere Chefdirigenten sind und waren dort Helden, sie werden verehrt.“

In Peking wird das Orchester Werke des romantischen Repertoires spielen, etwa Stücke aus Richard Wagners Opern „Meistersinger“ und „Lohengrin“ sowie Dvoraks Symphonie „Aus der Neuen Welt“.

Auch das fränkische Publikum muss an Silvester übrigens nicht auf die Bamberger Symphoniker verzichten: Ein Teil des Orchesters bleibt in Oberfranken und spielt in der Konzerthalle in Bamberg am Dienstag Werke von Bach, Telemann und Händel.

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