Historische Mühle

Städtebauförderung: Alte Schmiede in Waischenfeld soll saniert werden

11.11.2021, 06:00 Uhr
Städtebauförderung: Alte Schmiede in Waischenfeld soll saniert werden

© Foto: Frauke Engelbrecht

Die beiden größten Projekte mit jeweils 250 000 Euro sind die Platzgestaltung des alten Brauereigeländes in Nankendorf sowie die Sanierung der historischen Mühle in Waischenfeld. Mit 175 000 Euro veranschlagt ist die Revitalisierung des Anwesens Thiem in der Sutte in Waischenfeld, so Bürgermeister Thomas Thiem (CSU) bei der Vorstellung der Projekte.

Kernbereich neu gestalten

"Nach Abschluss der Maßnahmen in der Vorstadt und dem Umgriff des Kommunbrauhauses soll der Kernbereich Marktplatz/Sutte neu gestaltet werden", heißt es in dem Antrag. Ziel sei es, Missstände wie ungeordneter Fahr- und Fußgängerverkehr sowie die behindertengerechte Erschließung und Mängel in der Oberflächengestaltung zu beheben. Private Eigentümer sollten dadurch angeregt werden, ihre Gebäude entsprechend zu sanieren.

In diesem Kernbereich befinden sich auch zahlreiche Denkmäler in schlechtem baulichen Zustand. "Die Stadt beabsichtigt, denkmalgeschützte Gebäude zu erwerben, zu sanieren und umzunutzen", so Thiem. Dies diene auch der Stärkung des Fremdenverkehrs.

Als erste Maßnahme des Städtebauförderungsprogramms war die Neugestaltung der Vorstadt ausgeführt worden. Die Fußwegverbindung vom Stadtkern zum Kommunbrauhaus war 2007 bereits fertiggestellt worden. Auch die Fußgängerverbindung vom Kommunbrauhaus zum Bischof-Nausea-Platz wurde bereits durchgeführt.

Saniert wurde ebenfalls das denkmalgeschützte Gebäude am Bischof-Nausea-Platz, nachdem es erworben wurde. Dieses Jahr ebenfalls abgeschlossen wurde die Umgestaltung des Zugangs zur Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und des Kirchvorplatzes.

Geplant ist jetzt noch die Sanierung der alten Schmiede sowie die Errichtung eines Mehrgenerationenspielplatzes in der Vorstadt. "Hierfür müssen wir aber noch passende Flächen bekommen", sagte der Bürgermeister. Auch mit den finanziellen Mitteln sei es nicht einfach.

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