Was Kunden jetzt wissen müssen

Bundesweiter Hack-Rückruf: Hersteller warnt dringend vor Verzehr

Tobi Lang

Redakteur

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4.3.2024, 14:51 Uhr

Ob von den Produkten tatsächlich eine Gefahr ausgeht, ist unklar - und dennoch ruft der Online-Versandhändler "Koro" ein veganes Hack zurück, das in Kooperation mit der Rügenwalder Mühle produziert wurde. "Bei dem Rückruf handelt es sich um eine rein vorsorgliche Maßnahme", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung beider Unternehmen. "Bei den Produkten der betroffenen Charge kann nicht ausgeschlossen werden, dass in diesen Salmonellen enthalten sind. Da die Produkte laut Anweisung vor dem Verzehr erhitzt werden müssen, besteht bei ordnungsgemäßer Zubereitung kein Risiko für die Verbraucher:innen." Trotzdem rate man vom Verzehr dringend ab.

Um dieses vegane Hack geht es bei dem Rückruf. 

Um dieses vegane Hack geht es bei dem Rückruf.  © lebensmittelwarnung.de

Konkret geht es dabei um das "Vegane Mühlen Hack Mix und Fertig" mit Mindesthaltbarkeitsdatum 31. Mai 2025. Verkauft wurden die Produkte der betroffenen Charge bundesweit in den Filialen von Rewe, Edeka, Globus und über die Großer Kern GmbH. Wie viele Packungen des veganen Hackes betroffen sind, bleibt zunächst unklar.

Rückruf in Supermärkten: Das müssen Kunden jetzt tun

Was müssen Kunden jetzt tun? In jedem Fall das Hack nicht verzehren. Die betroffenen Produkte können zurückgegeben werden - die Erstattung des Kaufpreises erfolgt im Zweifel auch ohne die Vorlage eines Kassenbons. "Außerdem ist eine Rückgabe online möglich", teilt Koro mit. Kunden müssten lediglich eine Mail an support@korodrogerie.de mit dem Betreff "Rückruf KoRo Veganes Mühlen Hack" senden. "Zusätzlich muss ein Foto der Verpackung, auf dem das Mindesthaltbarkeitsdatum erkennbar ist und die jeweiligen Bankverbindung, auf die der Kaufbetrag erstattet werden soll, angehängt werden", heißt es. Die beiden Unternehmen entschuldigen sich für die Unannehmlichkeiten.

Erst kürzlich sorgte ein Rückruf bei Edeka, Aldi, Edeka, Rewe und anderen Supermarktketten für Wirbel. Damals ging es um Kekse, in denen Metallpartikel gefunden werden. Auch hier können sich Kunden das Geld für das Produkt erstatten lassen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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